Am Sonntag nimmt Fortuna Düsseldorf das Training wieder auf, und nach jetzigem Stand erwarten die Verantwortlichen auch Benito Raman (24) dann auf dem Übungsplatz. Doch der Topscorer der Vorsaison (zehn Tore, sechs Assists) hat andere Pläne - er will dann schon Schalke-Profi sein.
"Ich will für Schalke spielen, daran kann nichts und niemand etwas ändern", wird Raman am Dienstag in der belgischen Tageszeitung "Het Nieuwsblad" zitiert. "Dieser Transfer würde meine Karriere komplett verändern. Ich kann dort für fünf Jahre unterschreiben und die Zukunft meiner Familie sichern." Und: "Am Freitag will ich meinen Medizincheck absolvieren."
Raman macht also Druck, doch zuletzt klang es nicht so, als würden sich die Fortuna-Entscheider unter Druck setzen lassen. Sie warten noch darauf, dass Schalke eine "marktgerechte Ablösesumme" (Vorstandsboss Thomas Röttgermann) bietet.
Raman, vor gut einem Jahr für etwa 1,5 Millionen Euro fest von Standard Lüttich verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2022 ausgestattet, versteht das nicht: "Sie können mich mit einem Plus von neun Millionen Euro verkaufen." Er respektiere die Fortuna sehr, "aber jetzt ist es Zeit, mich gehen zu lassen".
