17:47 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Brückner
Paderborn

18:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Ziegler
Paderborn

18:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Rafa Lopez
Paderborn

18:55 - 68. Spielminute

Tor 1:0
Stocker
Rechtsschuss
Vorbereitung Kalou
Hertha

18:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Beerens
Hertha

18:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kutschke
für Ziegler
Paderborn

18:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kachunga
für Heinloth
Paderborn

19:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
N. Schulz
für Beerens
Hertha

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Hegeler
für Stocker
Hertha

19:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bakalorz
für Rupp
Paderborn

19:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Lakic
Paderborn

19:15 - 88. Spielminute

Tor 2:0
N. Schulz
Linksschuss
Vorbereitung Pekarik
Hertha

19:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
M. Ndjeng
für Plattenhardt
Hertha

BSC

SCP

Bundesliga

Stocker durchbricht die Lethargie

SCP zum sechsten Mal in Folge ohne Tor

Stocker durchbricht die Lethargie

Salomon Kalous Ballbehandlung im Duell mit Patrick Ziegler sieht gut aus - insgesamt gab es im Olympiastadion aber wenig Höhepunkte.

Salomon Kalous Ballbehandlung im Duell mit Patrick Ziegler sieht gut aus - insgesamt gab es im Olympiastadion aber wenig Höhepunkte. Getty Images

Hertha-Coach Pal Dardai tauschte im Vergleich zum 1:0-Erfolg beim Hamburger SV zwangsläufig einmal Personal aus: Für Ben-Hatira, der von der Nationalmannschaftsreise mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel zurückkehrte, stand Haraguchi in der Anfangsformation.

Paderborns Trainer André Breitenreiter vertraute exakt auf die Elf, die zuletzt beim 0:0 gegen die TSG Hoffenheim von Beginn an auf dem Rasen gestanden hatte.

Spieler des Spiels

Valentin Stocker Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Bis zum 1:0 fußballerisch dürftig, in der Endphase mit größerem Unterhaltungswert.

4
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Tore und Karten

1:0 Stocker (68')

2:0 N. Schulz (88')

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Hertha BSC   SC Paderborn 07  
Spieldaten
12
Torschüsse
8
52%
Ballbesitz
48%
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Hertha BSC
Hertha

Kraft3 - Pekarik3, Langkamp3, Brooks3, Plattenhardt2,5 - Skjelbred3, Lustenberger3, Beerens5 , Haraguchi4, Stocker2,5 - Kalou3,5

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse4 - Heinloth4,5 , Rafa Lopez4 , Hünemeier3,5, Brückner4 - Ziegler4 , Wemmer4,5, Rupp5 , Vrancic4, Meha3,5 - Lakic5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 44.031
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Defensives Denken prägte in der Anfangsphase das Bild im Olympiastadion. Zwar stimmte die Einsatzbereitschaft, das Hauptaugenmerk beider Teams aber lag darauf, bei Angriffsaktionen des Kontrahenten möglichst viele Akteure hinter den Ball zu bekommen.

Der SCP überließ Hertha nach ein paar Minuten mehr und mehr die Initiative. Aus viel Ballbesitz der Dardai-Elf resultierte aber kaum Torgefahr, weil die Ostwestfalen aufmerksam verteidigten. Und weil Überraschungsmomente, Bewegung, Tempo und Spielwitz Fehlanzeige blieben.

Abschlüsse oder Chancen? Keine. Bis auf ein paar Standards fand der Ball kaum den Weg in den Gäste-Strafraum. Und weil der Aufsteiger im Vorwärtsgang auch nichts zu Wege brachte, machte sich Langeweile breit. Zwar schnellte die Ballbesitzquote der "Alten Dame" im ersten Durchgang auf 60 Prozent, jegliche Kreativität wurde aber lange Zeit vom Mangel an Risikobereitschaft geschluckt.

Zwei Aktionen, die mit Bundesligafußball zu tun hatten, gab es dann aber doch noch: Plattenhardt startete einen Flankenlauf, Kollege Pekarik erwischte seine Flanke am zweiten Pfosten etwas zu spät, um seinen Hechtkopfball noch aufs Tor zu platzieren (36.). Und Stocker schoss aus der Drehung nach Skjelbreds Zuspiel von der Strafraumgrenze klar über den Balken (40.).

Der 27. Spieltag

Wemmer sendete nach Wiederanpfiff per Kopfball ein erstes offensives Lebenszeichen der Breitenreiter-Elf (47.). Tatsächlich verschoben sich die Gäste einen Tick weiter nach vorne und verharrten nicht mehr ausschließlich in ihrer Abwehrhaltung. Wer sich aber für den zweiten Abschnitt mehr Angriffsfußball und bessere Qualität erwartet hatte, sah sich vorerst getäuscht. Die meisten Ballkontakte wie schon vor der Pause hatte auf beiden Seiten jeweils das Innenverteidiger-Duo.

Spielszenen, aus denen am Ende das Attribut Chance stehen sollte, gab es weiterhin lange Zeit nicht. Erst Kalous Sololauf, von Lopez unterbunden, durchbrach die Lethargie. Denn aus dem Freistoß resultierte das 1:0: Plattenhardt jagte den Ball aus 28 Metern aufs Tor, Kruse lenkte das Leder an die Latte. Kalou stocherte nach und Stocker knallte das Sportgerät schließlich aus sechs Metern unter die Latte (68.).

Fast hätte Vrancic postwendend für den Ausgleich gesorgt, aber der Mittelfeldmann schoss frei vor Kraft dem Keeper an den Kopf. In derselben Minute kamen Kutschke und Kachunga bei den Gästen und sollten die Offensive stärken (71.). Daraus wurde aber nichts. Die Berliner standen sicher und waren dem 2:0 nach Kontern (Kalou, 77., 82., Haraguchi, 87.) weit näher als der Aufsteiger dem 1:1. Das zweite Tor fiel schließlich doch: Joker Schulz versenkte Pekariks Flanke per Volleyabnahme ins kurze Eck (88.).

Am Sieg der Hauptstädter hätte auch der mögliche Anschlusstreffer durch Lakic, der nur den Außenpfosten traf, nichts mehr geändert (90.+3). Denn unmittelbar danach war Schluss. Mit dem Dreier distanzierte Hertha nicht nur den heutigen Gegner auf acht Punkte, sondern auch den HSV auf dem Relegationsplatz auf sieben Zähler.

Am Freitagabend (20.30 Uhr) spielt Hertha BSC am 28. Spieltag bei Hannover 96. Paderborn empfängt tags darauf um 15.30 Uhr den FC Augsburg.

Bilder zur Partie Hertha BSC - SC Paderborn 07