15:40 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Andreasen
Hannover

16:00 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Schlaudraff
für Rudnevs
Hannover

16:36 - 49. Spielminute

Tor 0:1
Stindl
Rechtsschuss
Vorbereitung Bittencourt
Hannover

16:44 - 57. Spielminute

Tor 0:2
Schlaudraff
Linksschuss
Vorbereitung Bittencourt
Hannover

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Mukhtar
für Hosogai
Hertha

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Allagui
für Skjelbred
Hertha

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Schmiedebach
Hannover

17:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Niemeyer
Hertha

17:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Hoffmann
Hannover

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 0:3
Huszti
Rechtsschuss
Vorbereitung Ya Konan
Hannover

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ya Konan
für Bittencourt
Hannover

BSC

H96

Bundesliga

Bittencourt brilliert als Vorbereiter

Andreasen sieht die fünfte Gelbe und fehlt gegen Dortmund

Bittencourt brilliert als Vorbereiter

Holper-die-Stolper: Ramos steht frei vor Zieler, tritt aber auf den Ball und vertendelt so die Möglichkeit zur Führung.

Holper-die-Stolper: Ramos steht frei vor Zieler, tritt aber auf den Ball und vertendelt so die Möglichkeit zur Führung. picture alliance

Hertha-Coach Jos Luhukay nahm im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Mainz drei Änderungen vor: Schulz, Ronny und Niemeyer begannen für Allagui, van den Bergh (beide Bank) und Ndjeng (Muskelverhärtung in der Wade). Hannovers Übungsleiter Tayfun Korkut musste nach dem 1:1-Remis gegen Leverkusen auf den an der Schulter verletzten Stürmer Diouf verzichten. Auch Pocognoli musste wegen eines Magen-Darm-Infekts kurzfristig passen. Dafür rückten Stindl (nach abgesessener Gelbsperre) und Prib in die Startelf.

Vom Anpfiff weg versuchte die Hertha, Dominanz auszustrahlen. Keine 120 Sekunden waren gespielt, als die Berliner den ersten Abschluss verzeichneten. Ramos traf aus extrem spitzem Winkel das Außennetz. Der Kolumbianer präsentierte sich - ebenso wie sein Offensivkollege Ronny – spielfreudig und war von der 96-Abwehr kaum zu fassen. Als Andreasen per Foul einen Schulz-Fehler ausbügelte und deshalb die fünfte Gelbe Karte sah, musste Zieler die Fingerspitzen zu Hilfe nehmen, um Ronnys Freistoß zu entschärfen (11.).

Rudnevs muss verletzt raus

Hannover setzt in Dioufs Abwesenheit auf Rudnevs als alleinigen Angreifer, Huszti unterstützte ihn im Spiel gegen den Ball als Störenfried des Berliner Aufbaus. Richtig effektiv war das aber nicht, die Hauptstädter kamen weiter zu ihren Möglichkeiten. Komplett frei vor Zieler verstolperte Ramos einen Hundertprozenter (19.). Vor allem über die linke Seite und den schnellen Schulz lebte die Hertha ihren Offensivdrang aus. Nach einer halben Stunde musste Rudnevs verletzt raus, Korkut brachte Schlaudraff in die Partie, der fortan mit Bittencourt die vorderste 96-Reihe bildete. Huszti rückte auf die linke Seite

Der 25. Spieltag

Spieler des Spiels

Leonardo Bittencourt Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein Spiel, das als Kost eher Schwarzbrot als Sahnetorte bereithielt: immer wieder Leerlauf, wenig Spektakel und Esprit.

4
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Tore und Karten

0:1 Stindl (49')

0:2 Schlaudraff (57')

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Hertha BSC   Hannover 96  
Spieldaten
16
Torschüsse
7
59%
Ballbesitz
41%
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Hertha BSC
Hertha

Kraft3,5 - Pekarik3,5, Langkamp3,5, Kobiashvili5, Holland5 - Hosogai4 , Niemeyer4 , Skjelbred4 , Ronny2,5, N. Schulz5 - Ramos4

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Hannover 96
Hannover

Zieler2,5 - H. Sakai3, Hoffmann3 , C. Schulz3,5, Prib4 - Schmiedebach2,5 , Andreasen3 , Stindl2,5 , Bittencourt2 , Huszti3 - Rudnevs4

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 46.727
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In der Schlussphase des ersten Durchgangs büßte die Heimelf etwas an Schwung ein. Hannover stand insgesamt besser in der Defensive, ließ aber noch eine Großchance zu: Skjelbred konnte seinen Freiraum nach einem Ronny-Geniepass nicht nutzen und vergab freistehend vor Zieler (44.). Andererseits generierten nun auch die Niedersachsen erste Abschlüsse, Bittencourt vergab die beste Möglichkeit aus der Distanz (45. +1). So ging es torlos in die Pause.

In Durchgang zwei lief es genauso weiter. Berlin hatte mehr Ballbesitz, Ronny (47.) und Hosogai (48.) brachten aus der Distanz keine Präzision in ihre Schüsse. Wie aus dem Nichts schlug dann Hannover eiskalt zu: Bittencourt ließ Holland mit einem raketenhaften Antritt stehen und legte von der Grundlinie auf Stindl zurück. Der bedankte sich mit einem satten Rechtsschuss aus zehn Metern ins rechte obere Eck (49.).

Schlaudraff bleibt cool

Die Hertha reagierte wütend und drängte sofort auf den Ausgleich, doch Ramos (51.), Skjelbred (54.) und nochmal Ramos (55.) konnten beste Schusspositionen nicht nutzen. Anders die coolen Niedersachsen. Kobiashvili ließ sich an der Mittellinie von Bittencourt übertölpeln, der umgehend auf den durchstartenden Schlaudraff durchsteckte. Der Routinier hatte alle Zeit der Welt, umkurvte Kraft und schob locker ins leere Tor ein (57.).

Die Gäste stellten ihre ohnehin schon spärlichen Angriffsbemühungen nun vollends ein, während die Hausherren in eine Schockstarre verfielen. Luhukay sah sich das zehn Minuten lang an und brachte dann die offensiven Mukhtar für Hosogai (67.) und Allagui für Skjelbred (72.). Doch auch die frischen Kräfte konnten das Angriffsspiel nicht wieder auf Touren bringen. Ronny und Co. verrannten sich immer wieder auf den Außenbahnen, dazu wurden die zahlreichen Standardsituationen nicht genutzt.

Die große Schlussoffensive der Hertha blieb aus. Zwar rackerten die Luhukay-Schützlinge bis zum Ende, doch gelang es ihnen nicht, Druck aufzubauen. Ronny traf aus der Distanz noch den Innenpfosten (89.), ehe Huszti in der Nachspielzeit sogar noch nachlegte. Vom eingewechselten Ya Konan in die Tiefe geschickt, hämmerte der Ungar das Leder aus kurzer Distanz mit rechts unter die Latte (90. +1). Der Drops war gelutscht, der Auswärtssieg perfekt.

Die Berliner reisen nächsten Samstag nach Mönchengladbach (18.30 Uhr). Hannover empfängt drei Stunden zuvor Borussia Dortmund.

Bilder zur Partie Hertha BSC - Hannover 96