16:03 - 30. Spielminute

Tor 0:1
Bunjaku
Linksschuss
Vorbereitung Mintal
Nürnberg

16:07 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Bunjaku
Nürnberg

16:52 - 64. Spielminute

Tor 0:2
Bunjaku
Rechtsschuss
Vorbereitung Diekmeier
Nürnberg

16:53 - 65. Spielminute

Tor 1:2
Stajner
Rechtsschuss
Vorbereitung Balitsch
Hannover

16:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Djakpa
für Rama
Hannover

16:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Judt
für Diekmeier
Nürnberg

16:57 - 69. Spielminute

Tor 1:3
Bunjaku
Rechtsschuss
Vorbereitung Charisteas
Nürnberg

17:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Gündogan
für Mintal
Nürnberg

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Nordtveit
für Bunjaku
Nürnberg

H96

FCN

Bundesliga

Bunjaku wird zum Niedersachsenschreck

Hannover verliert zum fünften Mal in Folge

Bunjaku wird zum Niedersachsenschreck

Hannovers Coach Mirko Slomka wechselte bei seiner Heimpremiere im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 viermal. Rama, Haggui, Schulz und Hanke begannen anstelle von Cherundolo (Gelbsperre), Durica (Muskelfaserriss), Eggimann und den angeschlagenen Schlaudraff.

Auf Nürnberger Seite nahm Trainer Dieter Hecking bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ebenfalls vier Änderungen vor. Nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt ersetzte Maroh den gelbgesperrten Kapitän Wolf, während Pinola nach abgesessener Gelbsperre für Bieler ins Team zurückkehrte. Neuzugang Tavares und Mintal verdrängten Gündogan und Gygax.

Beide Teams machten von Beginn an deutlich, wie viel auf dem Spiel stand. Nach der Devise "Verlieren verboten" setzten sowohl Hannover als auch Nürnberg auf eine gesicherte Defensive. So entwickelte sich eine Partie, der es an Tempo und Torraumszenen mangelte. Die Gäste, bei denen der präsente Mintal überzeugte, zeigten wiederholt ordentliche Ansätze, vor dem Strafraum war aber stets Schluss. Auf der anderen Seite gab Rosenthal aus der Distanz nach 24 Minuten den ersten nennenswerten Torschuss ab.

Spieler des Spiels

Albert Bunjaku Sturm

1
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Spielnote

Die Partie erreichte allein dank Nürnberg ein einigermaßen akzeptables Niveau.

4
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Tore und Karten

0:1 Bunjaku (30')

0:2 Bunjaku (64')

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Hannover 96
Hannover

Fromlowitz4 - da Silva Pinto5, Haggui4,5, C. Schulz4,5, Rausch4,5 - Balitsch3,5, Bruggink5, Stajner4 , Rosenthal5, Rama5 - M. Hanke5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3 - Diekmeier2,5 , Maroh3, Breno3, Pinola4 - Ottl3,5, Tavares4, Mintal2 - Eigler4, Charisteas3,5, Bunjaku1

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

2,5
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 26.722
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Die Partie plätscherte unaufgeregt vor sich hin, ehe Mintal ein Geniestreich gelang. Nach Zuspiel von Charisteas ließ der Slowake zwei Hannoveraner aussteigen und passte im richtigen Moment in die Gasse zu Bunjaku, der alleine vor Fromlowitz auftauchte und den 96-Keeper mit einem satten Linksschuss aus spitzem Winkel zum 0:1 tunnelte (30.).

Hanke hätte nur drei Minuten später um ein Haar die passende Antwort parat gehabt. Den 20-Meter-Hammer des Angreifers lenkte Schäfer jedoch mit den Fingerspitzen gerade noch an den Pfosten. Mehr kam von den Niedersachsen vor der Pause nicht. Die Slomka-Elf enttäuschte auf ganzer Linie und ließ gegen disziplinierte Franken zündende Ideen vermissen. So hatte der Club wenig Mühe, die Führung in die Kabine mitzunehmen.

Der 20. Spieltag

Hannover musste nach der Pause zulegen und war sich dessen bewusst. Allerdings wirkten die Hausherren weiter verunsichert. Das Engagement stimmte bei der Slomka-Elf, viel mehr allerdings nicht. Nürnberg machte den besseren Eindruck, ohne daraus zunächst jedoch Kapital schlagen zu können. Erst als die Angriffe der 96er langsam an Struktur gewannen, schlug der FCN zu. Mintal setzte per tollem Steilpass Diekmeier in Szene. Der Rechtsverteidiger flankte weit auf Bunjaku, der die Kugel volley nahm und flach ins rechte Eck traf - 0:2 (64.).

Der Jubel der Franken war noch nicht abgeklungen, als Stajner zurückschlug. Vom rechts durchgebrochenen Balitsch bedient, vollstreckte der Tscheche via Unterlatte nur eine Minute später zum 1:2 (65.). Hannover riskierte nun alles, wollte den Ausgleich erzwingen und wurde prompt bitter bestraft. Charisteas schickte Bunjaku auf die Reise, der alleine auf Fromlowitz zueilte und mit einem weiteren Tunnel zum 1:3 seinen ersten Bundesliga-Dreierpack perfekt machte (69.).

Obwohl die Heimelf Moral bewies und verzweifelt anrannte, war die Messe gelesen. Den "Roten" fehlte es schlicht an Qualität, um den Club noch einmal in Bedrängnis bringen zu können. Die Franken verteidigten souverän und schaukelten den verdienten Dreier sicher über die Zeit.

Hannover 96 reist am nächsten Samstag zur TSG 1899 Hoffenheim, der 1. FC Nürnberg empfängt im Spätspiel am Samstagabend den VfB Stuttgart.