16:03 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Ya Konan
Rechtsschuss
Vorbereitung Bruggink
Hannover

16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Elson
Stuttgart

16:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hleb
Stuttgart

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Rudy
für Hleb
Stuttgart

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Marica
für Kuzmanovic
Stuttgart

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhart
für Elson
Stuttgart

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Tasci
Stuttgart

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Ya Konan
Hannover

17:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Stajner
Hannover

17:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Osorio
Stuttgart

17:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
da Silva Pinto
für Stajner
Hannover

17:15 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Marica
Stuttgart

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Lehmann
Stuttgart

17:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Chahed
Hannover

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Eggimann
für Ya Konan
Hannover

17:20 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Bruggink
Hannover

H96

VFB

Bundesliga

Stuttgart erneut glück- und punktlos

War's das für Markus Babbel?

Stuttgart erneut glück- und punktlos

Hannover bejubelt den Führungstreffer, während im Hintergrund Lehmann mit dem Schiedsrichter hadert.

Hannover bejubelt den Führungstreffer, während im Hintergrund Lehmann mit dem Schiedsrichter hadert. picture-alliance

Nach der 1:2-Niederlage in Frankfurt sah sich Hannovers Trainer Andreas Bergmann gezwungen, den leicht grippekranken Djakpa aus der Startformation nehmen. Für ihn begann Rausch rechts in der Viererkette. Für den VfB Stuttgart war das Spiel nach der 1:3-Heimpleite gegen den FC Sevilla in der Champions League entscheidend für den Fortgang der Saison und für die Zukunft von Trainer Markus Babbel. Dieser begann mit drei Wechseln in der Startformation. Delpierre, Hitzlsperger und Elson kamen für Boulahrouz, Khedira und den verletzten Cacau.

Beide Mannschaften begannen konzentriert machten bereits im Mittelfeld die Räume eng. Dabei kämpften die Kontrahenten um jeden Meter Boden. Große Torchancen waren dabei aber nicht zu verzeichnen.

Der 10. Spieltag

Spieler des Spiels

Florian Fromlowitz Tor

2,5
mehr Infos
Spielnote

Spielerisch von beiden Seiten schwach, das Stuttgarter Bemühen um den Ausgleich sorgte wenigstens für Spannung.

4,5
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Ya Konan (31')

mehr Infos
Hannover 96
Hannover

Fromlowitz2,5 - Cherundolo3,5, Haggui3, C. Schulz3, Rausch4 - Balitsch3, Chahed4,5 , Rosenthal5, Bruggink3,5 - Stajner4,5 , Ya Konan3,5

mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

Lehmann3 - Osorio3 , Tasci3,5 , Delpierre3, Boka3 - Kuzmanovic4,5 , Träsch4, Hitzlsperger3, Hleb5 , Elson3 - Schieber4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

4
mehr Infos
Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 34.423
mehr Infos

Erst in der 9. Minute musste Fromlowitz erstmals sein Können zeigen, als es Hitzlsperger aus 22 Metern versuchte, doch der Abschluss des Stuttgarter Kapitäns war zu schwach um den 96-Keeper vor große Schwierigkeiten zu stellen.

Hannover verteidigte geschickt im eigenen Stadion und lauerte auf Konter, weshalb sich die Stuttgarter ein Übergewicht im Mittelfeld erspielen konnten. Der finale Pass in die Spitze wollte bei den Schwaben aber genausowenig ankommen wie die Zuspiele der Hannoveraner in der Offensive.

Es mussten Mitte der ersten Halbzeit zwei Standardsituationen herhalten, um wenigstens einen Hauch von Torgefahr zu verströmen. Doch Tasci köpfte sowohl einen von Hitzlsperger verlängerten Elson-Freistoß genau auf Fromlowitz (22.), als auch eine Ecke (26.) des Brasilianers neben das Tor.

Aus heiterem Himmel gingen aber nicht die feldüberlegenen Stuttgarter, sondern die Hausherren in Führung. Bruggink trat an der Strafraumgrenze an und ließ zwei VfB-Verteidiger stehen. Alleine tauchte er vor Lehmann auf und legte den Ball noch einmal quer auf Ya Konan. Dieser schob den Ball aus abseitsverdächtiger Position locker ein (30.).

Das spielte den defensiv eingestellten Hannoveranern natürlich in die Karten. Die solide Abwehr der Niedersachsen ließ gegen nervös und unpräzise agierende Stuttgarter keine echte Torchance zu. Doch auch die Heimmannschaft kam bis zur Pause nicht mehr gefährlich vor das Tor von Lehmann.

Personell unverändert, aber mit einer guten Chance Sekunden nach Wiederanpfiff kamen die Stuttgarter aus der Kabine. Hitzlsperger bediente Kuzmanovic mit einem schönen Steilpass, doch der Schuss aus der Drehung misslang dem Serben, so dass der Ball weit am Tor vorbei ging.

Damit hatten die Schwaben ihr Pulver aber auch wieder verschossen. Auf beiden Seiten strotzte das Spiel nach vorne vor individuellen Fehlern, so dass auch zu Beginn der zweiten Hälfte Torchancen weitgehend ausblieben.

Erst in der 58. Minute kamen die Gäste wieder zu Möglichkeiten, dafür allerdings zu sehr guten. Zunächst kam Schieber nach einem Elson-Freistoß im Strafraum frei an den Ball, doch Schulz warf sich in den Schuss und klärte (58.). In der 59. Minute musste Fromlowitz gegen Schüsse von Schieber und Elson mit zwei Glanzparaden die Führung festhalten.

Die Stuttgarter hatten jetzt aber endlich Fahrt aufgenommen und schalteten, auch durch die Hereinnahme von Marica und Rudy, in der Offensive einen Gang höher. Hannover 96 hielt aber in der Defensive entschieden dagegen und ließen den Angriffschwung der Schwaben nicht voll zur Entfaltung kommen.

Trotzdem hatte das Team von Markus Babbel jetzt gute Möglichkeiten, doch das Pech blieb ihnen treu. Zunächst hob Hitzlsperger einen Freistoß knapp über das Tor von Fromlowitz (71.), dann traf der Nationalspieler mit einem erneuten Freistoß den linken Pfosten (74.). Sekunden später war der Ball dann auch im Tor von Hannover 96, doch Marica hatte aus deutlicher Abseitsposition geköpft.

In der Schlussviertestunde entwickelte sich das Spiel immer mehr zu einer Abwehrschlacht für Hannover 96. Förmlich eingeschnürt am eigenen Strafraum verteidigten die Niedersachsen aber mit Zähnen und Klauen die Führung. Balitsch, Schulz und Fromlowitz erwiesen sich als Türme in der Schlacht und stellten den Dreier in einer hektischen Schlußphase sicher.

Hannover, im Pokal bereits ausgeschieden, hat das nächste Bundesliga-Spiel am Samstag in Köln. Stuttgart muss am Mittwoch im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Greuther Fürth antreten, ehe es am Samstag in der Bundesliga zu Hause gegen die Bayern geht.