15:48 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Wiese
K'lautern

15:47 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Banovic
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Schroth
Nürnberg

15:48 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Banovic
Nürnberg

15:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Hajto
Nürnberg

16:13 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Nurmela
K'lautern

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lembi
für Tchato
K'lautern

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Nurmela
K'lautern

16:38 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
C. Nerlinger
K'lautern

16:44 - 58. Spielminute

Tor 1:1
Zandi
Handelfmeter,
Linksschuss
K'lautern

16:47 - 61. Spielminute

Tor 1:2
Vittek
Rechtsschuss
Vorbereitung Schroth
Nürnberg

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
L. Müller
für Banovic
Nürnberg

17:10 - 84. Spielminute

Tor 1:3
L. Müller
Linksschuss
Nürnberg

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Vittek
Nürnberg

17:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Nikl
für Mintal
Nürnberg

FCK

FCN

Bundesliga

Der Club erwischt einen Start nach Maß

1. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 1:3 (0:1)

Der Club erwischt einen Start nach Maß

FCK-Coach Kurt Jara musste zum Saisonauftakt auf den mit Wadenbeinbruch ausgefallenden Griechen Amanatidis verzichten. Dennoch standen mit Hertzsch, Mikic, Seitz sowie den ehemaligen Nationalspielern Nerlinger und Jancker fünf Neue in der Startelf. Viel neues Personal auch beim Aufsteiger aus Nürnberg. Trainer Wolfgang Wolf konnte aus dem Vollen schöpfen und brachte von den Neuzugängen in der Defensive Hajto und Bosacki, in der Offensive Banovic und Schroth.


Der 1. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Markus Schroth Sturm

2
mehr Infos
Spielnote

3,5
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Banovic (12')

1:1 Zandi (58')

mehr Infos
1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese4 - Nurmela4,5 , Hertzsch5, Wenzel5,5, Tchato3,5 - Riedl4, C. Nerlinger4 , Mikic5, Seitz5, Halil Altintop6 - Jancker5

mehr Infos
1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3 - A. Wolf3, Hajto3,5 , Bosacki3, Wiblishauser2,5 - S. Müller3, Larsen3, Mintal3,5 , Banovic3 - Vittek2,5 , Schroth2

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

3,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 37.828
mehr Infos

Beide Mannschaften versuchten nach ihrem personellen Umbruch zunächst, sich zu finden und Ordnung in die Aktionen zu bringen. Dies sah teilweise nicht allzu glücklich aus, viele Missverständnisse prägten das Geschehen. Dennoch, ein offensives Bemühen war keinem der beiden Klubs abzusprechen. Die Pfälzer schafften es als erstes, Druck auf die gegnerische Abwehrreihe aufzubauen, doch die oft hoch in den Strafraum geschlagenen Bälle waren ein leichtes für die hochgewachsene FCN-Innenverteidigung. Der Club selbst spielte ansehnlich mit und versuchte vornehmlich, durch überfallartiges Ausschwärmen der Offensivkräfte zum Erfolg zu kommen. Dadurch, dass die Lauterer stets zu weit weg vom Gegenspieler waren und es oftmals an der Abstimmung in der Defensive haperte, kam der FCN zu Chancen. Das Resultat: In der 12. Minute enteilte Schroth seinem Gegenspieler Wenzel im Laufduell, der Ex-Löwe legte anschließend den Ball rechts an Keeper Wiese vorbei und fädelte geschickt ein. Schiedsrichter Weiner zögerte nicht und zeigte auf den ominösen Punkt. FCN-Neuzugang Banovic ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte sicher mit rechts ins rechte Eck. Lautern präsentierte sich anschließend verunsichert, die Franken setzten aber nicht konsequent genug nach. Nach gut 20 Minuten erkämpften sich die „Roten Teufel" ein Übergewicht, wirklich zwingend waren die Aktionen aber nicht. Gefährlicher war weiter der Aufsteiger bei den wenigen Vorstößen in die gegnerische Hälfte. Doch sowohl Banovics als auch Vitteks Schussversuche fanden nicht ihr Ziel. Gegen Ende der ersten Hälfte machten die Franken den Fehler, sich zu sehr hinten reindrängen zu lassen, die beste Phase der Pfälzer begann, allerdings verhinderte zwei Mal Aluminium den FCK-Torjubel auf dem Betzenberg. Zunächst scheiterte Seitz aus halbrechter Position am Pfosten, anschließend streifte Nerlinger per Vollspannschuss aus 17 Metern das Gestänge. Bei beiden Aktionen sah die Nürnberger Innenverteidigung nicht sattelfest aus. Nach dem Wechsel ging Lauterns Coach Jara mehr Risiko, brachte mit Zandi und Lembi für Tchato und Nurmela zwei neue Leute. Dies hatte in der taktischen Ausrichtung Änderungen zu Folge: Lembi organisierte nun eine Dreier- anstatt der ursprünglichen Vierer-Abwehrkette, Zandi verstärkte das Mittelfeld in zentraler Position. Doch die Umstellungen machten sich zunächst nicht bemerkbar, eher im Gegenteil. Die Nürnberger bestimmten nun Ball und Gegner, der stets zu weit weg stand und nicht konsequent in die Zweikämpfe ging. Eine Fülle von hochkarätigen Torchancen, herausgespielt durch die quirlige Offensive der Nürnberger, war die Folge. Einziges Manko im Spiel des Clubs war die miserable Verwertung der sich bietenden Gelegenheiten. So verpassten Banovic (50.), Vittek (54.), Mintal (56.) und Schroth (57.) in aussichtsreicher Position. Bei Lautern klappte zu diesem Zeitpunkt gar nichts, dennoch erzielten sie den Ausgleich unter freundlicher Mithilfe von Schroth. Der FCN-Stürmer ging nach einem Eckball von der rechten Seite mit der Hand zum Ball – Schiedsrichter Weiner pfiff erneut Elfmeter. Der gerade eingewechselte Zandi versenkte das Leder sicher mit links ins rechte Eck (59.). Wer nun dachte, der Aufsteiger würde nun hadern und einbrechen, der sah sich gründlich getäuscht. Die Franken blieben am Drücker und machten nur zwei Minuten nach dem Ausgleich das, was sie vorher mehrmals verpasst hatten. Vittek netzte nach einer Schroth-Flanke von links aus sieben Metern eiskalt ein (61.). Auch in der Folgezeit waren die Nürnberger feldüberlegen, und dass, obwohl sie kein Feuerwerk abbrannten, sondern im Rahmen ihrer Möglichkeiten geschickt agierten. Kein beherztes Aufbäumen der Lauterer war zu erkennen. Zeitweise standen die „Roten Teufel“ mit elf Mann in der eigenen Hälfte. So konnte der FCN kurz vor Ende sogar vorzeitig für die Entscheidung sorgen. Ein Freistoß von Lars Müller aus 30 Metern halbrechter Position flog an Freund und Feind vorbei ins Tor (85.). Ein insgesamt verdienter Sieg der Franken in der Pfalz. Der Aufsteiger spielte von der ersten Minute an engagiert mit und erspielte sich dank einer tollen Leistung der Offensive ein ums andere Mal hochkarätige Chancen, die noch zu oft ungenutzt blieben. Allerdings muss der FCN erst noch beweisen, was der Sieg und der zumindest für einen Tag währende Sprung an die Tabellenspitze wert ist. Als Maßstab darf eine in allen Belangen enttäuschende FCK-Elf nicht dienen.