Münsters Coach Marco Antwerpen setzte im letzten Heimspiel der Saison auf dieselbe Elf, der in der Vorwoche der 2:1-Achtungserfolg in Halle gelungen war.
Karlsruhes Trainer Alois Schwartz änderte seine erste Elf im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Großaspach hingegen auf zwei Positionen: Röser ersetzte den gesperrten Lorenz auf der linken Außenbahn und Thiede agierte hinten rechts für Stiefler.
Die Partie im Preußenstadion begann ruhig, beide Mannschaften standen zunächst sicher und ließen kaum etwas anbrennen. Während Münster über längere Ballbesitzphasen versuchte ins Spiel zu finden, probierte es der KSC mit schnellen Gegenstößen über das gefährliche Duo Fink und Pourié.
Ein Abschluss von Pourié nach fünf Minuten war lange Zeit das einzige, was der KSC nach vorne brachte. Münster hingegen spielte munter nach vorne, gefährlich wurde es aber nur einmal: Dadashov konnte sich im Strafraum drehen und abschließen, der Schuss ging aber knapp rechts vorbei (13.).
3. Liga, 37. Spieltag
Pourié eröffnet - Roßbach legt nach
In der Folge passierte lange nichts, viele Fouls machten den Spielfluss kaputt. Aus dem Nichts gingen die Gäste dann aber in Führung: Fink steckte durch auf Pourié, der sich gegen Kittner durchsetzte, an Schulze Niehues vorbeiging und den Ball ins leere Tor schob (33.). Die Badener waren nun aktiver - und legten kurz vor der Pause das zweite Tor nach: Eine Wanitzek-Ecke fand den Kopf von Roßbach, der aus fünf Metern zum Halbzeitstand traf (45 + 2.).
Der zweite Durchgang, den beide Teams ohne Veränderungen angingen, begann mit einem Lattenschuss: Einen Freistoß aus 25 Metern setzte Wanitzek mit einer feinen Schusstechnik an den Querbalken (48.). Sieben Minuten später war es wieder Wanitzek, der über links durchbrach und in der Mitte Fink fand. Der Angreifer musste nur noch den Fuß hinhalten und markierte das 3:0.
Röser trifft zum Doppelschlag
Wiederrum nur zwei Zeigerumdrehungen später kam Röser im Strafraum an den Ball, ließ Kittner aussteigen und traf aus der Drehung zum Karlsruher Doppelschlag. Somit war das Spiel nach 62. Minuten bereits entschieden, den Ehrentreffer für die Gastgeber gab es aber dennoch: Menig fand mit einer Flanke Kobylanski im Strafraum, der Uphoff mit einem Halbvolley keine Chance ließ (67.).
Sonst ließ der KSC aber nichts mehr anbrennen und brachte das 4:1 über die Zielgerade. Somit ist der Aufstieg der Badener einen Spieltag vor Saisonende perfekt.
Preußen Münster konnte die Blau-Weiße-Party nicht verhindern und gastiert nun am Samstag (13.30 Uhr) in Zwickau. Karlsruhe empfängt im letzten Heimspiel der Saison zeitgleich Halle.