In der "Hamburger Morgenpost" hatte der der 81-Jährige angekündigt, dass er weiter helfen werde - allerdings nur unter der Voraussetzung, "dass mir eine höhere Beteiligungsquote an der HSV Fußball AG eingeräumt wird". Dies sei bisher nicht gelungen. Um seinen gut 20-prozentigen Anteil an der 2014 ausgegliederten Profiabteilung des Vereins aufzustocken, müsste die Mitgliederversammlung des e.V. befragt werden. Oder aber es wäre eine Satzungsänderung erforderlich - was Kühne offensichtlich bevorzugt: "Damit könnten die Finanzen stabilisiert und - mit der gebotenen Vorsicht - die Mannschaft maßgeblich verstärkt werden", sagte Kühne.
Würde Kühne mit mindestens 25 Prozent an der Fußball AG beteiligt sein, hätte er eine Sperrminorität und könnte wichtige Entscheidungen blockieren.
In der Vergangenheit hatte sich der Unternehmer bezüglich seines Engagements immer wieder unterschiedlich geäußert, wollte zwischenzeitlich den Geldhahn auch schon einmal zudrehen. Seine Beteiligung am abgestiegenen Traditionsverein beurteilt Kühne nicht als "verlorenes Geld, sondern eine, wenn auch sehr langfristig zu betrachtende, Wertanlage".