VfB-Coach Hannes Wolf nahm bei seiner Heimpremiere vier Wechsel nach dem 1:1 in Bochum vor: Zimmermann, Pavard, Özcan und Mané ersetzten Klein, Asano (beide Länderspielreise), Sunjic (Bank) und Terodde (Muskelfaserriss in der Wade).
Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck beließ es nach dem 1:1 gegen Sandhausen bei zwei Wechseln: Rapp und Zulj spielten anstelle von Gjasula (Achillessehnenriss) und Steininger.
2. und 4. Minute: Mané schlägt zu!
Stuttgart legte einen Blitzstart hin: Debütant Mané schlug bereits nach 69 Sekunden und einem traumhaften Zuspiel vom anderen Debütanten im VfB-Dress, Innenverteidiger Pavard, zu - 1:0 (2.). Kurz darauf legte Mané nach Özcan-Zuspiel gar den zweiten Treffer nach (4.). Die Gäste aus Mittelfranken brauchten eine Weile, um den Schock über den zeitigen Rückstand abzuschütteln.
Nach rund einer Viertelstunde schien die Spielvereinigung im Spiel angekommen zu sein und verbuchte prompt den ersten Abschluss: Dursuns Schuss wurde in höchster Not geblockt (15.). Auch wenn Fürth nun kurzzeitig etwas besser spielte, war der VfB das klar bessere Team - und eiskalt vor dem Tor: Ecke Maxim, Kopfball Pavard - 3:0 (24.).
Maxim, Mané und Gentner mit weiteren Chancen
Schien der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt vielleicht etwas zu deutlich zu Gunsten der Schwaben auszufallen, so konnte sich Ruthenbecks Elf später glücklich schätzen, zur Pause nur mit drei Toren im Hintertreffen zu liegen. Denn Maxim (33.), der umtriebige und stets gefährliche Mané (34.) und Gentner (39.) hatten gegen einen desolaten Gegner weitere Gelegenheiten.
2. Liga, 8. Spieltag
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Stuttgart das Geschehen im Griff, wenngleich Fürth gehörig zulegte und zumindest einen ordentlichen Vortrag bot. Die Hausherren spielten mit der Gewissheit eines 3:0-Vorsprungs nicht mehr so forsch und zielstrebig nach vorne, die Spielvereinigung kam ins Spiel - und sporadisch zu Möglichkeiten: Dursun zwang Langerak mit einem feinen Schuss zu einer Flugeinlage (58.), später verpasste Gießelmann nach einem Freistoß freistehend aus etwa fünf Metern (77.).
Gentner zum 4:0
Die Schwaben traten in der Offensive kaum noch in Erscheinung, trafen aber noch einmal: Gentner zog aus rund 17 Metern ab - und traf in den Torwinkel (80.), der Schlusspunkt unter einem imponierenden Auftritt des VfB.
Ob Stuttgart diese Form in der Länderspielpause konservieren kann? Die Schwaben sind in knapp zwei Wochen am Samstag, den 15. Oktober ab 13 Uhr in Dresden zu Gast. Fürth empfängt gleichzeitig den 1. FC Heidenheim.