13:48 - 19. Spielminute

Tor 0:1
Hennings
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Gordon
Karlsruhe

13:56 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Yabo
Karlsruhe

14:01 - 32. Spielminute

Tor 0:2
Hennings
Linksschuss
Vorbereitung Klingmann
Karlsruhe

14:40 - 53. Spielminute

Tor 0:3
Hennings
Linksschuss
Vorbereitung J.-B. Park
Karlsruhe

14:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Bierofka
für An. Ludwig
1860 München

14:51 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Schwabl
1860 München

14:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
J.-B. Park
Karlsruhe

14:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Alibaz
für J.-B. Park
Karlsruhe

14:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Weigl
1860 München

14:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kempe
Karlsruhe

15:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Schwertfeger
für G. Krebs
Karlsruhe

15:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

M60

KSC

2. Bundesliga

Hennings erst cool, dann knallhart

Der KSC pirscht sich oben wieder an

Hennings erst cool, dann knallhart

Sicher vom Punkt: Rouwen Hennings Hennings verwandelt gegen Löwen-Keeper Gabor Kiraly.

Sicher vom Punkt: Rouwen Hennings Hennings verwandelt gegen Löwen-Keeper Gabor Kiraly. picture-alliance

Friedhelm Funkel drehte gegenüber der 0:1-Heimpleite gegen Köln dreimal am Personalkarussell: Für Wojtkowiak (Adduktorenverletzung), Stark und Bierofka setzte der am Saisonende scheidende Löwen-Coach auf Volz, Ludwig und Adlung.

KSC-Trainer Markus Kauczinski brachte im Vergleich zum 2:2 gegen Lautern zwei Neue: Park und Hennings durften für Alibaz und van der Biezen ran.

Die Kontrahenten standen in der Anfangsphase in guter Grundordnung, die Abwehrreihen zeigten sich auf der Höhe. Mangels Kreativität der Offensivabteilungen passierte wenig, ehe ein Fehlpass des KSC Stoppelkamp die erste Schusschance ermöglichte - Außennetz (11.).

Die Löwen waren in der Folge aktiver, hatten viel Ballbesitz, allerdings ohne großen Raumgewinn. Nach viel Ballgeschiebe in der eigenen Abwehr versuchten es Vallori & Co. oft mit dem weiten Pass - kein taugliches Stilmittel.

Die Badener lauerten, setzten auf ihre große Stärke, das Umschaltspiel. Dies mündete in einen Freistoß, den Hennings an den Fünfer brachte, wo Gordon im Duell mit Schwabl zu Fall kam - Referee Kinhöfer entschied auf Elfmeter, den Hennings sicher verwandelte (18.).

Die Funkel-Elf suchte nach einer Antwort, verstrickte sich aber meist im Defensivdickicht der Gäste. Gute Ideen blieben rar, lediglich Ludwig prüfte Orlishausen (25.), eine Minute später rettete nach unzureichender Abwehr des Keepers die Innenverteidigung vor dem nachsetzenden Stahl.

Karlsruhe ließ also kaum etwas zu und setzte den einen oder anderen Nadelstich (Yabo, Hennings, 29.) - und profitierte von einem Riesenpatzer Schwabls: Nach einem weiten Schlag Klingmanns aus der eigenen Abwehr sprang der Ball vor dem Innenverteidiger auf und über ihn hinweg. Der lauernde Hennings ging auf Kiraly zu, umkurvte den Keeper und schoss aus elf Metern am auf die Torlinie zurückgeeilten Vallori vorbei ein (32.).

Der KSC blieb diszipliniert und vor allem defensiv gut organisiert. Bei den Löwen griffen die Rädchen nicht ineinander - gefährlich wurde es vor der Pause nur noch einmal, vor dem Münchner Tor: Hennings verpasste nach Torres-Flanke aus drei Metern per Kopf den Hattrick (43.).

Der 29. Spieltag

Der zweite Durchgang begann mit einer guten Chance für Stahl, der aus zentraler Position von der Strafraumgrenze zu hoch zielte (47.). 1860 sichtlich bemüht, offenkundig aber zeigte sich schon bei den nächsten Aktionen, dass dem Spiel der Funkel-Elf weiterhin die Genauigkeit fehlte.

Und nicht nur das. Weigl verlor den Ball im Mittelfeld an Park, der sofort den Konter fuhr. Der Pass des Südkoreaners lief nach halblinks zu Hennings, der das Leder aus 14 Metern knallhart in den rechten Winkel jagte (53.).

Mit der klaren Führung im Rücken entwickelte sich die Partie zu einem Trainingsspiel mit Wettkampfcharakter. 1860 fand sich frühzeitig mit der Niederlage ab, brachte kaum etwas zustande. Und Karlsruhe beschränkte sich weitestgehend auf die Spielkontrolle.

Yabo (58.) auf der einen, Adlung auf der anderen Seite (76.) riefen die gegnerischen Keeper noch einmal auf den Plan. Torres und Hennings ließen frei vor Kiraly in der Schlussphase einen höheren Sieg liegen. Am Ende freute sich Orlishausen über seine elftes Spiel ohne Gegentor und Karlsruhe darüber, eventuell doch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können.

Am nächsten Spieltag treten die Sechziger am Montagabend (20.15 Uhr bei Dynamo Dresden an. Der KSC reist bereits am Samstag (13 Uhr) zu Arminia Bielefeld.