18:36 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Stiefler
Rechtsschuss
Sandhausen

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sukuta-Pasu
für Jungwirth
Bochum

19:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
M. Zimmermann
für Stiefler
Sandhausen

19:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Fabian
Bochum

19:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Klostermann
für Tasaka
Bochum

19:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Adler
Sandhausen

20:01 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Thiede
Sandhausen

20:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Butscher
für Bastians
Bochum

20:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kister
für Thiede
Sandhausen

BOC

SVS

2. Bundesliga

Stiefler trifft den VfL ins Mark

Bochum zeigt sich erneut heimschwach

Stiefler trifft den VfL ins Mark

Manuel Stieflers Gewaltschuss sorgte für Sandhäuser Jubel in Bochum.

Manuel Stieflers Gewaltschuss sorgte für Sandhäuser Jubel in Bochum. picture alliance

Bochums Trainer Peter Neururer ließ seine Startelf im Vergleich zum 2:0 in Aalen unverändert. Auch Alois Schwartz sah nach dem 1:0 gegen Bielefeld keinen Grund für personelle Umbaumaßnahmen. Folglich schickte der SVS-Coach das Team auf den Rasen, das auch zuletzt begonnen hatte.

Der VfL hatte in den ersten Spielminuten mehr Ballbesitz, konnte diesen gegen eine gut sortierte Gäste-Defensive jedoch nicht in Torgefahr ummünzen. Die Sandhäuser ihrerseits machten früh das Konzept deutlich, dass sie im ersten Durchgang zum klar besseren Team machen sollte. Nach konsequenter Balleroberung schaltete der SVS immer wieder schnell und gekonnt nach vorne um. Bereits in der siebten Minute hatten die Gäste mit dieser Herangehensweise Erfolg. Stiefler profitierte von einem kapitalen Bochumer Ballverlust – Jungwirth hatte lauwarm auf Maltritz zurückgepasst -, trieb das Spielgerät vehement nach vorne und jagte es in den rechten oberen Winkel.

Bochum zeigte sich nach dem Gegentreffer völlig verunsichert. Dem VfL mangelte es an Ideen, Durchschlagskraft und Präzision – eigentlich an allem, was in der ersten Hälfte nötig gewesen wäre, um auszugleichen. Die Kurpfälzer lieferten derweil in der ersten Hälfte eine überzeugende Leistung ab. Aufmerksam in der Defensive, zielstrebig in der Offensive – das Spiel der diszipliniert und selbstbewusst auftretenden Gäste machte ein äußerst ausbalancierten Eindruck und hatte nach rund 20 Minuten eine Vielzahl guter Chancen zu Folge.

Der aufgerückte Schulz köpfte über den Kasten (22.), Adlers Hereingabe landete in den Armen von VFL-Schlussmann Luthe (24.), der wenig später auch das Eins-gegen-Eins gegen Schauerte für sich entschied (24.). Während sich der Revierklub bis zur Pause im Vorwärtsgang weiter hilf- und planlos präsentierte, ließ der SVS beste Möglichkeiten ungenutzt: Der zweimal völlig ungedeckte Adler vollstreckte jedoch weder mit dem Kopf noch mit dem Fuß (30., 41.).

Der 26. Spieltag

Der SVS war auch nach Wiederanpfiff die Mannschaft, die im Vorwärtsgang den strukturierteren und griffigeren Eindruck machte. Torschütze Stiefler köpfte nach einer Achenbach-Ecke knapp neben den Kasten (50.). Bochum agierte bei seinen Offensivbemühungen zu ungenau und zu behäbig, um dem Sandhäuser Abwehrverbund Kopfzerbrechen zu bereiten.

In einer im zweiten Durchgang höhepunktarmen Partie gingen die Kurpfälzer weiterhin verschwenderisch mit ihren Chancen um: Adler schickte Stiefler auf die Reise, der das Leder am rechten Kreuzeck vorbeiknallte (56.). Zehn Minuten später sauste ein kerniger Schuss von Adler knapp über den Kasten!

Der VfL arbeitete, war bemüht - hatte mit seinen weiterhin allerdings ziemlich uninspirierten Offensiv-Anstrengungen aber keinen Erfolg. Vielmehr hatte Sandhausen binnen 60 Sekunden zweimal die Gelegenheit, zu erhöhen: Tüting rannte alleine auf Luthe zu. Der VfL-Keeper blieb lange stehen und parierte. Kurz danach strich Blums Schuss rechts vorbei (79.). Da Bochums Schlussoffensive keinen Ertrag brachte, durften die Schwartz-Schützlinge beim Abpfiff dennoch jubeln.

Beide Teams sind bereits am kommenden Dienstag wieder gefordert: Der VfL gastiert ab 17.30 Uhr in Ingolstadt, Sandhausen hat zeitgleich Union Berlin im Hardtwald zu Gast.