13:08 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Thurk
Kopfball
Vorbereitung Torghelle
Augsburg

13:16 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Mauersberger
Fürth

13:19 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Torghelle
Augsburg

13:21 - 20. Spielminute

Tor 1:1
N. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Allagui
Fürth

13:21 - 20. Spielminute

Foulelfmeter
Allagui
verschossen
Fürth

13:22 - 21. Spielminute

Tor 1:2
Thurk
Rechtsschuss
Vorbereitung Torghelle
Augsburg

13:36 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
de Roeck
für Schick
Augsburg

14:08 - 51. Spielminute

Tor 1:3
M. Ndjeng
Rechtsschuss
Augsburg

14:10 - 53. Spielminute

Tor 2:3
Nöthe
Rechtsschuss
Vorbereitung Allagui
Fürth

14:21 - 64. Spielminute

Tor 2:4
M. Ndjeng
Rechtsschuss
Augsburg

14:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Strauß
Augsburg

14:25 - 68. Spielminute

Tor 2:5
Torghelle
Linksschuss
Augsburg

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Prib
für Fürstner
Fürth

14:34 - 77. Spielminute

Tor 3:5
Biliskov
Linksschuss
Vorbereitung Caligiuri
Fürth

14:38 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sinkala
Augsburg

14:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Sailer
für N. Müller
Fürth

14:40 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Buck
Augsburg

14:42 - 85. Spielminute

Tor 4:5
Allagui
Rechtsschuss
Fürth

14:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Szabics
für Torghelle
Augsburg

SGF

FCA

2. Bundesliga

Thurk eröffnet den Torreigen, Allagui beendet ihn

Schwarzer Tag für Fürther Defensive - Schick gibt kurzes Debüt

Thurk eröffnet den Torreigen, Allagui beendet ihn

Augsburger Jubel

Häufiges Bild: Im Ronhof durften sich die Augsburger gleich über fünf Tore freuen. picture-alliance

Greuther Fürths Trainer ließ die gleiche Elf auflaufen, die in der Vorwoche bei Rot Weiss Ahlen mit 1:0 gewonnen hatte. Augsburgs Coach Jos Luhukay hingegen tauschte nach der 0:1-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen dreimal: An Stelle von Bellinghausen, Brinkmann und Szabics spielten Strauß, Torghelle und Schick, der sein Zweitligadebüt feierte.

Die Fürther begannen im Stile einer Heimmannschaft. Mit schnellen Kombinationen suchten sie den Weg nach vorne und gaben auch durch Fürstner den ersten Warnschuss ab (6.). Das erste Tor fiel aber für die Gäste, die gleich ihre erste Chance nutzten: Thurk wurde im Sechzehner angespielt, er narrte dann Mauersberger, scheiterte aber zunächst mit einem satten Schuss aus 13 Metern an SpVgg-Keeper Loboué. Der 33-Jährige ging dem Ball aber hinterher und staubte per Kopf ab (7.). Nur eine Minute später zwang Traore Loboué mit einem 19-Meter-Hammer zum Eingreifen.

Der 12. Spieltag

Die Franken zeigten sich vom Rückstand beeindruckt, vom Anfangselan war plötzlich nichts mehr zu sehen. Die Fuggerstädter hingegen spielten abgeklärt und imponierten vor allem durch gutes Zweikampfverhalten und eine stabile Ordnung. Diese wurde dann aber nach 18 Minuten durch Nehrig ein wenig durcheinandergewirbelt. Der 23-Jährige setzte sich auf der rechten Seite durch und zog zum Strafraum, dabei wurde er von Möhrle außerhalb des Sechzehners zu Fall gebracht. Der Linienrichter verlegte das Foul jedoch in den Strafraum. Allagui nahm das Geschenk aber nicht an, der Tunesier schoss pomadig in die Mitte, so dass FCA-Keeper Jentzsch ohne Mühe abwehren konnte. Doch Müller kam angerauscht und staubte vom linken Fünfereck ab (20.).

Postwendend gaben die Schwaben allerdings die Antwort! Biliskovs verunglückte Kopfballabwehr verlängerte Torghelle im Strafraum per Kopf auf Thurk, der sich danach zuerst gegen den Kapitän der Fürther durchsetzte und den Ball schließlich vom rechten Fünfereck über die Linie stocherte (21.). Kurz darauf hatten die Augsburger dann aber Glück, Torghelles Handspiel im eigenen Sechzehner wurde nicht geahndet (23.).

Die Fürther blieben die aktivere Mannschaft, allerdings fehlte es ihnen an zündenden Ideen gegen ruhigere Augsburger, die kontrolliert und abgeklärt agierten und nach 37 Minuten einen weiteren Treffer hätten nachlegen können. Strauß durfte ungehindert zum Gefahrenbereich spazieren, sein gefühlvoller Versuch aus 16 Metern ging aber knapp über den Querbalken. Kurz zuvor war der Einsatz von Schick bereits zu Ende. De Roack kam für den 21-Jährigen, der sich zuvor einige Male von Nehrig hatte düpieren lassen.

Der Wahnsinn fängt erst richtig an

Fürths Allagui

Schwach vom Punkt, stark im Spiel: Fürths Allagui. picture-alliance

Ohne weitere Wechsel ging es schließlich in die zweiten 45 Minuten, dafür mit weiteren Toren. Zuerst leitete Biliskov mit einem bösen Stockfehler das 1:3 durch Ndjeng (51.), ehe Allaguis Solo den Franken wieder Hoffnung gab. Der Tunesier drang in den Strafraum ein, scheiterte dann aber an Jentzsch, doch Nöthe war zur Stelle - 2:3 (53.). Die Begegnung bot einen hohen Unterhaltungswert, beide Mannschaften agierten nun mit offenem Visier. Thurk jagte die Kugel aber drüber (55.), während Müller auf der Gegenseite haarscharf links vorbeizielte (58.).

Das große Sorgenkind von Benno Möhlmann war an diesem Tag aber seine Abwehr, die alles andere als sattelfest war. So führte eine Reihe von unglücklichen Aktion zum nächsten Tor: Schröck vertändelte gegen Ndjeng, der einen Konter einleitete. Diesen wehrte Mauersberger noch ab, sein unüberlegter Klärungsversuch geriet aber zu kurz und landete bei Ndjeng, der aus der zweiten Reihe sehenswert einnetzte. Der Ball knallte von der Unterkante der Latte in die Maschen (64.).

In der SpVgg-Defensive hatte sich bis zu dem Zeitpunkt Falkenberg noch halbwegs schadlos gehalten, was sich allerdings in der 68. Minute änderte. Der Linksverteidiger ließ sich von Torghelle vernaschen, so dass der Ungar freie Bahn hatte. Er scheiterte dann zwar an Loboué, doch der Abpraller landete wieder bei Torghelle, der aus spitzem Winkel abstaubte und damit vermeintlich alles klar machte.

Die Kleeblätter kamen aber noch einmal zurück! Caligiuri behauptete sich auf der linken Außenbahn und flankte dann in die Mitte zu Biliskov. Der Kroate verkürzte aus fünf Metern und tankte dadurch wieder etwas Selbstvertrauen (77.). Etwas später bat Allagui zum Tanz. Der Tunesier ließ auf der linken Seite zwei Mann aussteigen, drang dann in den Strafraum ein und überwand Jentzsch schlitzohrig aus extrem spitzem Winkel (84.). Hoffnung keimte wieder auf, doch zu mehr sollte es nicht reichen.

Nach der Länderspielpause ist die SpVgg Greuther Fürth wieder vor eigenem Publikum gefordert, dann geht's gegen Duisburg (22.11.). Augsburg empfängt am selben Tag den FC St. Pauli.