20:58 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Butscher
für Bönig
Bochum

21:21 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
K. Madsen
für Gaede
Rostock

21:39 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Sebastian
für Gledson
Rostock

21:38 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
van Hout
für Diabang
Bochum

21:42 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Rydlewicz
Rostock

21:43 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Edu
Bochum

21:54 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Wosz
für Misimovic
Bochum

21:59 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bülow
Rostock

22:02 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Di Salvo
für Prica
Rostock

22:09 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:0
Meichelbeck
Linksschuss
Vorbereitung Drsek
Bochum

BOC

HRO

2. Bundesliga

Meichelbeck lässt Bochum jubeln

4. Spieltag, VfL Bochum - Hansa Rostock 1:0 (0:0)

Meichelbeck lässt Bochum jubeln

Eine Umstellung nahm VfL-Trainer Marcel Koller im Vergleich zum 2:2 in Ahlen vor: Wosz musste auf der Bank Platz nehmen, Bochums Neuzugang Pallas stand in der Startelf. Der rückte rechts in die Viererkette, Imhof wurde so frei für das Mittelfeld. Mit vier Änderungen gegenüber der 2:3 -Niederlage bei seinem Einstand gegen Eintracht Braunschweig ging Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf die Partie in Bochum an: Die jungen Bülow und Pohl feierten in der Abwehr-Viererkette ihr Zweitliga-Debüt neben Gledson, der erstmals im Rostocker Trikot auflief. Sebastian, Maul und Madsen mussten ebenso weichen wie di Salvo, der seinen Platz im Sturm an Prica abgeben musste.


Der 4. Spieltag im Überblick


Der VfL Bochum zeigte sich in den ersten Minuten der Partie etwas forscher und versuchte, die neu formierte Hansa-Defensive in Bedrängnis zu bringen. Doch mehr als eine Chance von China, der von Edu in Szene gesetzt den Ball aus halbrechter Strafraumposition knapp am rechten Pfosten vorbeischoss, sprang dabei nicht heraus (10.). Hansa hatte zunächst Anlaufschwierigkeiten, kam durch Prica aber zu einer Kopfballchance (11.). Beide Mannschaften agierten in der Folge mit viel Einsatz, spielerische Elemente kamen aber zu kurz. Vor allem die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig, oft landete der Ball in den Beinen des Gegners. Bochum hatte durch einen Drehschuss von Edu zwar eine Möglichkeit (17.), blieb aber ansonsten in der Offensive blass. Hansa versuchte es aus einer sicheren Defensive heraus, doch die Vorstöße Richtung VfL-Tor wurden zu zaghaft vorgetragen und oft auch mit einem Fehlpass abgeschlossen. Kurz vor dem Pausenpfiff nahm die Partie aber dann noch Fahrt auf: Nach einer Freistoßflanke von Misimovic köpfte der eingewechselte Butscher den Ball an die Latte. Drsek brachte den zurückspringenden Ball in die Mitte, wo Diabang mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Schober scheiterte. Beim anschließenden Rostocker Konter wurde Schied gefoult, Rydlewicz zirkelte den Freistoß aus aussichtsreicher Position aber über das Tor.

Bochum kam schwungvoll aus der Kabine, setzte Rostock mächtig unter Druck und kam zwangsläufig zu Möglichkeiten. Erst schoss Misimovic eine Ablage von Edu am Tor vorbei (47.), dann warfen sich die Rostocker in zwei Schüsse von Edu und verhinderten Schlimmeres (49.). Rostock konnte sich kaum befreien und hatte Glück, dass Edu, der in den ersten drei Partien immerhin viermal getroffen hatte, weitere Gelegenheiten zum 1:0 ausließ. In der 62. Minute strich ein Kopfball des Brasilianers knapp über den Querbalken, in der 74. Minute stand Hansa-Schlussmann Schober bei einem Schuss des Bochumers aus elf Metern richtig. Zwischendurch hatte auch Misimovic die Führung auf dem Fuß, doch Schober konnte nach einer schönen Kombination der Bochumer den Schuss der Nummer 16 des VfL mit einer Glanzparade entschärfen. Das Auslassen der Chancen hätte sich fast gerächt, doch Rydlewicz brachte den Ball bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Pagelsdorf-Elf aus kurzer Distanz nicht im VfL-Tor unter (77.). In der interessanten zweiten Hälfte blieb es bis zum Schluss spannend, da Bochum die Entscheidung suchte, Rostock aber bei Kontern gefährlich blieb. Nachdem Edu erneut zweimal aussichtsreich nicht traf (80., 88.), und Hartmann bei einem Solo den Ball neben das VfL-Tor setzte (90.), war es in der Nachspielzeit Meichelbeck, der Bochum drei Punkte bescherte. Drsek wurde in Höhe des Strafraums auf der linken Seite freigespielt und konnte, da Pohl sich verletzt hatte und nicht eingreifen konnte, ungehindert flanken. Schober kam nicht an den Ball und Meichelbeck drückte das Leder vom hinteren Fünfmetereck über die Linie.

Der VfL Bochum hat durch das Last-Minute-Tor von Meichelbeck den zweiten Saisonsieg eingefahren und bleibt zudem als einziges Team der Liga nach vier Spieltagen ungeschlagen. Während Bochum Tuchfühlung zur Spitze aufgenommen hat, bleibt Rostock im Tabellenkeller hängen. Hansa wartet weiter auf den ersten Punkt und hat vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.