Nach dem enttäuschenden 0:3 bei Eintracht Braunschweig brachte Hachings Trainer Harry Deutinger im Fernduell um den Klassenerhalt mit Dynamo Dresden drei neue Spieler: Bucher, Majstorovic und N'Diaye spielten für Hörnig, Teinert und Lechleiter. Bei den Gästen aus Bochum beließ es Coach Marcel Koller bei nur einer Umstellung: Im Vergleich zum 2:3 gegen den Karlsruher SC stand Skov-Jensen zwischen den Pfosten, van Duijnhoven musste weichen.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Generali-Sportpark |
| Zuschauer | 7.000 |
Für Stimmung im Sportpark sorgten besonders rund 300 Fans von Dynamo Dresden, die den VfL Bochum lautstark anfeuerten. Und die Unterstützung schien auch belebend zu sein, denn der VfL hatte die erste große Chance der Partie: Van Hout kam nach 7. Minuten zum Kopfball, doch Sträßer klärte auf der Torlinie. Fünf Minuten später hätten die Oberbayern in Führung gehen müssen, doch Skov-Jensen parierte gegen N'Diaye.
In der Folgezeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit etlichen Chancen auf beiden Seiten. Vor der Pause hätte für den Aufsteiger noch Edu treffen können (41.), doch der Brasilianer wurde zurückgepfiffen. Sekunden vor dem Pausenpfiff verzog Majstorovic für Haching nur ganz knapp. So ging es torlos in die Kabinen.
Bochum kam mit mehr Elan aus der Kabine. Edu scheiterte an SpVgg-Keeper Heerwagen, Trojan verpasste zweimal aus aussichtsreicher Position. Erst danach sammelten sich die Unterhachinger und konnten die Partie wieder ausgeglichen gestalten. Die Partie wogte nun wieder hin und her, doch am Strafraum war auf beiden Seiten Schluss. Die Defensivreihen hatten das Geschehen im Griff und ließen kaum mehr Tormöglichkeiten zu. So blieb es bis zum Ende beim torlosen Remis. Bochum wird nächste Saison erstklassig, Unterhaching hat trotz des Dresdener Erfolges in Rostock (3:1) die Klasse so eben noch gehalten.
Die SpVgg Unterhaching hat sich durch das 0:0 gegen den VfL Bochum am letzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert. Allerdings mussten die Oberbayern im Sportpark einige brenzlige Situationen überstehen, um am Ende jubeln zu können. Bochum verlor im letzten Saisonspiel Regisseur Misimovic, der die Gelb-Rote Karte sah, sicherte sich aber den Titel des Zweitligameisters.