19:07 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Meichelbeck
Kopfball
Vorbereitung Trojan
Bochum

19:24 - 23. Spielminute

Tor 0:2
van Hout
Linksschuss
Vorbereitung Edu
Bochum

19:41 - 40. Spielminute

Tor 0:3
van Hout
Rechtsschuss
Vorbereitung Drsek
Bochum

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
R. Paul
für Kneißl
Burghausen

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kazior
für Burkhardt
Burghausen

20:17 - 60. Spielminute

Tor 0:4
Edu
Linksschuss
Vorbereitung Skov-Jensen
Bochum

20:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Diabang
für van Hout
Bochum

20:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Jeknic
für Vukovic
Burghausen

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Bechmann
für Imhof
Bochum

20:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Bönig
für Zdebel
Bochum

BUR

BOC

2. Bundesliga

Van Hout trifft doppelt

14. Spieltag: Wacker Burghausen - VfL Bochum 0:4 (0:3)

Van Hout trifft doppelt

Unverändert ließ Wacker-Coach Markus Schupp seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg in Braunschweig auflaufen. Bochums Trainer Marcel Koller stellte seine Mannschaft nach der 1:4-Heimschlappe gegen Aachen gleich auf vier Positionen um: Für Pallas, Butscher, Navidkia und Grote rückten die wiedergenesenen Routiniers Colding (nach Mittelfußbruch hatte der Däne seit dem ersten Spieltag pausiert) und Kapitän Zdebel sowie Meichelbeck und Trojan in die Anfangsformation.


Der 14. Spieltag im Überblick


Burghausen erwischte gegen den VfL eigentlich den besseren Start, wirkte agiler und kam durch Kneißl auch zur ersten Tormöglichkeit (4.). Nach einem Standard aber wurde Wacker vom Erstliga-Absteiger kalt erwischt, als Meichelbeck Trojans gute Freistoßflanke ins linke Eck einnickte (6.). Nach der Führung war die Koller-Elf im Aufwind, zeigte sich balltechnisch überlegen, musste aber vor den schnell vorgetragenen Angriffen des SVW vor allem über den flinken Bogavac auf der Hut sein. Van Hout und Trojan hatten die Doppelchance zur Resultatsverbesserung (16.), auf der Gegenseite jagte Hertl die Kugel nach prima Vorarbeit von Bogavac aus 20 Metern über die Querlatte (21.). Die individuelle Klasse von Edu war dann ausschlaggebend für Bochums zweiten Treffer. Der Brasilianer, links von Trojan auf die Reise geschickt, versetzte am Strafraum geschickt Nico Herzig und passte dann fast von der Grundlinie genau auf Sturmpartner van Hout, der aus elf Metern Keeper Gospodarek keine Abwehrchance ließ (23.). Die Salzachstädter ließen sich nicht entmutigen, kämpften beherzt und hatten durch einen Kopfball Bogavacs nach Krejci-Flanke bald die Möglichkeit zum Anschlusstor, doch VfL-Keeper Skov-Jensen rettete mit Glück zur Ecke (26.). Danach verflachte das Spiel, Bochum stand kompakt, Burghausen fehlten die Mittel, die sichere Deckung des VfL auszuhebeln. Erst kurz vor dem Wechsel gab es noch einen Höhepunkt zu verzeichnen: Edu passte in die Tiefe zu Trojan, dessen Hereingabe Nico Herzig in letzter Sekunde vor van Hout zur Ecke klärte. Die flog in die Mitte, wo Edu an den Pfosten köpfte. Am langen Pfosten schnappte sich Drsek das Leder und flankte erneut in die Mitte. Van Hout kickte dort den Ball artistisch mit der Hacke aus drei Metern ins Netz (40.). Der Aufstiegsfavorit hatte im ersten Durchgang die Basis für eine Ergebnisverwaltung in den zweiten 45 Minuten geschaffen - und so sollte es auch kommen. Die Koller-Elf erwartete mit kompakter Defensive die weitgehend biederen Angriffsversuche von Wacker, das, obwohl viel in Ballbesitz, wenig Effektives zustandebrachte. Bochum wirkte bei seinen schnellen Angriffen meist über die linke Seite gefährlicher als die Schupp-Elf, die ihren ersten Torschuss in Hälfte zwei nach genau einer Stunde abfeuerte, als Kazior VfL-Schlussmann Skov-Jensen allerdings vor keine allzu ernsthafte Probe stellte. Der Keeper hielt den 16-Meter-Schuss des Einwechselspielers und schlug weit auf Edu ab. Der Brasilianer tanzte am Strafraum einmal mehr Nico Herzig aus und vollendete mit kräftigem Linksschuss ins rechte untere Eck (61.). Damit waren alle Zweifel am Ausgang der Partie beseitigt. Dies sahen wohl auch einige Zuschauer so, die sich auf den Heimweg machten. Sie verpassten nicht mehr viel, das Spiel plätscherte ohne weitere Höhepunkte seinem Ende entgegen.

Die Personalwechsel von VfL-Coach Marcel Koller griffen: Mit Trojan als zweifachem Vorbereiter, Meichelbeck als Torschützen sowie Colding und Zdebel als Stabilisatoren kamen die Bochumer in Burghausen nach einer guten Vorstellung im ersten Durchgang mit exzellenter Chancenauswertung zu einem ungefährdeten wie verdienten Sieg, der zunächst die Tabellenführung beschert. Wacker dagegen enttäuschte erneut zu Hause und könnte weiter nach unten abrutschen.