Bundesliga

Neuer Köln-Kapitän? Schmitz: "Wollen es gemeinsam auffangen"

Kölns Rechtsverteidiger exklusiv

Neuer Kapitän? Schmitz: "Wollen es gemeinsam auffangen"

Längst angekommen in Köln: Benno Schmitz.

Längst angekommen in Köln: Benno Schmitz. IMAGO/Beautiful Sports

Als er 2018 von RB Leipzig kam, hatte diese Entwicklung wohl nicht jeder vorhergesehen: Benno Schmitz geht als dienstältester Spieler im Kader des 1. FC Köln in die neue Bundesliga-Saison. "Ich gehe in meine sechste Saison, das ist heutzutage etwas Besonderes, denke ich", sagt der 28 Jahre alte Rechtsverteidiger im kicker-Interview (Montagausgabe).

Schon allein deswegen gilt er als Kandidat für den vakanten Posten des Kapitäns. Mit Jonas Hector hat der bisherige seine Karriere beendet, auch Stellvertreter Timo Horn ist nicht mehr da. "Seit zwei Jahren bin ich im Mannschaftsrat, es wird sich im Laufe der Vorbereitung abzeichnen, wie sich das entwickelt", antwortet Schmitz ausweichend auf die Frage, ob ihn die Hector-Nachfolge reizen könnte. "Aber klar, nach den Abgängen von Jonas und Ellyes werden die mehr Verantwortung übernehmen, die schon länger da sind. Wir wollen das gemeinsam auffangen."

"Der Benno von heute fühlt sich auf alle Fälle sehr wohl"

Mit jeweils 31 Bundesliga-Einsätzen gehörte Schmitz in den beiden vergangenen Spielzeiten zum unumstrittenen Stammpersonal von Trainer Steffen Baumgart. Wie hat er sich seit 2018 weiterentwickelt? "Ich bin gereift hier", findet er. "Damals kam ich aus einer schwierigen Phase, weil ich in Leipzig kaum noch gespielt habe. Der Benno von heute fühlt sich auf alle Fälle sehr wohl."

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Dass er zuletzt nicht mehr so offensiv agierte wie in seiner ersten Saison unter Baumgart, ändert daran nichts. "Wir haben die Spielweise teilweise etwas angepasst, kamen mehr über die linke Seite, manchmal habe ich im Dreier-Aufbau gespielt, dann bist du eben weiter hinten", erklärt Schmitz. "Aber das ist gut, weil es wichtig ist, dass wir über die Saison hinweg immer wieder Kleinigkeiten verändern, um die Gegner vor Herausforderungen zu stellen. Daran arbeiten wir."

Die Basis des Kölner Spiels bleibe aber auch 2023/24 unverändert: "Klar ist, dass wir nicht so sehr über die individuelle Klasse kommen, sondern über die mannschaftliche Geschlossenheit, über die Laufbereitschaft, über den Willen", so Schmitz. "Das versuchen wir jetzt über die kommenden Wochen durch hartes Training reinzukriegen."

Schmitz über seinen schwierigen Start in Köln, seine Titelsammlung - und warum Heidenheim und Darmstadt keinesfalls designierte Absteiger sind: Das ganze Interview lesen Sie im aktuellen kicker vom Montag, den Sie hier schon ab heute Abend als eMagazine finden.

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