Bundesliga

Nächster Nackenschlag für Bochum: Matus Bero fällt lange aus

Befürchtungen haben sich bestätigt

Nächster Nackenschlag für Bochum: Bero fällt länger aus

Er wird dem VfL mehrere Wochen fehlen: Matus Bero.

Er wird dem VfL mehrere Wochen fehlen: Matus Bero. imago images

Die ersten 45 Minuten gegen Borussia Mönchengladbach waren zum Vergessen für den VfL Bochum. Der Revierklub lag gegen die Fohlen zur Pause mit 0:3 hinten - und war damit noch recht gut bedient. Die ersten 60 Minuten spielten die Bochumer wie ein Absteiger. "Wir haben ein katastrophales Spiel gemacht. Wir haben in keinster Weise auf den Platz gebracht, was uns eigentlich ausmacht. Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber alles muss jetzt auf den Prüfstand", polterte Trainer Thomas Letsch im Nachgang.

Längst nicht mehr auf dem Platz war da Matus Bero, der bereits nach sieben Minuten durch Christopher Antwi-Adjei hatte ausgetauscht werden müssen. Mitspieler Bernardo war Bero nach einem Kopfballduell mit Gladbachs Maximilian Wöber unglücklich ins Knie gefallen. Bereits dick einbandagiert wurde der 29-malige slowakische A-Nationalspieler (ein Tor) von Betreuern vom Feld geführt.

In der Folge war Bangen um Bero angesagt. Die Befürchtungen aber bestätigten sich am Dienstag. Wie der VfL Bochum über seine Social-Media-Kanäle mitteilte, hat sich der Offensivspieler eine Teilruptur des Innenbandes im rechten Knie zugezogen und wird seinem Klub damit in den kommenden Wochen fehlen.

Verheißungsvoller Start

Erst in diesem Sommer war Bero ablösefrei von Vitesse Arnhem in die Bundesliga gewechselt und hatte beim VfL einen gültigen Dreijahresvertrag unterzeichnet. Sein Start war dann auch durchaus verheißungsvoll: Bei den Punkteteilungen gegen Dortmund (1:1, kicker-Note 3), in Augsburg (2:2, kicker-Note 3) und gegen Frankfurt (1:1, kicker-Note 2,5) stand er jeweils in der Startformation. Auch das Debakel von München (0:7) erlebte er über die volle Distanz auf dem Rasen (kicker-Note 5,5).

Beim Heimspiel gegen Gladbach wollte er mithelfen, die Fans zu versöhnen - wurde aber früh ausgebremst. Wie schnell Bero dem VfL wieder im Kampf gegen den Abstieg helfen kann, bleibt abzuwarten.

msc

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