Bundesliga

Nächster Langzeitverletzter: Adli fällt bis Saisonende aus

Französischer U-21-Nationalspieler kehrt mit Oberschenkelverletzung zurück

Nächster Langzeitverletzter: Adli fällt bis Saisonende aus

Fällt für den Rest der Saison aus: Amine Adli.

Fällt für den Rest der Saison aus: Amine Adli. IMAGO/Laci Perenyi

Erst Mittelstürmer Patrik Schick mit einem Faserriss inklusive Sehnenbeteiligung in der Wade. Dann Zehner Florian Wirtz mit einem Kreuzbandriss, der am Samstag in Innsbruck operiert wurde, und Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong mit einem Syndesmoseriss. Es folgte Frimpong-Vertreter Timothy Fosu-Mensah mit einer Sehnenverletzung im Oberschenkel und nun Amine Adli.

Der 21-Jährige hatte sich beim 2:0-Sieg von Frankreichs U-21-Auswahl gegen die Färöer nach gut einer Stunde bei einem Sprint eine Sehnenverletzung im Oberschenkel zugezogen. Adli, der im Sommer für etwa zehn Millionen Euro Ablöse vom FC Toulouse nach Leverkusen gewechselt war, wird somit längerfristig fehlen. Nach Wirtz, der am Samstag erfolgreich in Innsbruck operiert worden war, Frimpong und voraussichtlich Fosu-Mensah ist Adli der vierte Bayer-Profi, der in dieser Saison nicht mehr auflaufen kann. Das bestätigte Leverkusen am Sonntag. Adli könne erst im Rahmen der Saisonvorbereitung ins Mannschaftstraining zurückkehren. 

Welche Optionen bleiben Seoane?

Der Ausfall des französischen U-21-Nationalspielers, der im 4-2-3-1 auf allen drei Positionen hinter der einzigen zentralen Spitze einsetzbar ist und sogar schon als Not-Mittelstürmer aufgeboten wurde, reduziert die Möglichkeiten von Trainer Gerardo Seoane in der Offensive um eine weitere Option.

Dem Schweizer verbleiben nun noch Strafraumstürmer Lucas Alario, der zentrale Angreifer Sardar Azmoun, der auch als Zehner agieren kann, sowie Moussa Diaby, Karim Bellarabi und Paulinho für die offensive Dreierreihe. Denn der als Zehner einsetzbare Kerem Demirbay fehlt am Samstag gegen Hertha BSC Gelb-gesperrt. Und auch das Comeback von Torjäger Schick, der genauso wie Ersatztorhüter Andrey Lunev (nach Syndesmoseriss) diese Woche erste Schritte im Mannschaftstraining absolvieren soll, ist gegen die Berliner noch nicht gesichert.

Stephan von Nocks

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