2. Bundesliga

Hansa Rostock: Nächste Pröger-Show gegen Sandhausen?

Rostock empfängt den Tabellenvorletzten

Nächste Pröger-Show gegen Sandhausen?

Lässt Kai Pröger die Kogge erneut jubeln?

Lässt Kai Pröger die Kogge erneut jubeln? IMAGO/Zink

Der 3:0-Erfolg beim SSV Jahn Regensburg wirkte bei den Rostockern wie ein Befreiungsschlag nach zuvor vier sieglosen Spielen.

Kai Pröger hat dabei schon einen persönlichen Rekord aufgestellt. Durch seinen Doppelpack erzielte Hansas Angreifer seine Saisontreffer fünf und sechs. Seinen bisherigen Bestwert hatte er in der Vorsaison mit fünf Toren aufgestellt.

Noch nach dem vergangenen Spiel bei der Heimniederlage gegen Kaiserslautern (0:2) war die Stimmung bei Pröger ganz anders. Nach einer glücklosen Leistung wurde er ausgewechselt, was ihm gar nicht schmeckte. Wutentbrannt hatte er nach seiner Herausnahme eine Trinkflasche weggekickt. Darauf folgte nun die passende sportliche Reaktion. "Er hat sich für die Aktion bei der Mannschaft in der Woche entschuldigt. Daher freut es mich besonders, dass Kai doppelt getroffen hat", sagte Trainer Jens Härtel.

"Wenn eine Mannschaft weiß, wie Abstiegskampf geht, dann Sandhausen"

Pröger-Treffer kann die Kogge auch in den nächsten Partien gebrauchen, um weiter für den Klassenerhalt zu punkten. Am besten gleich im Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Doch Coach Härtel warnt: "Wir haben ein schweres Spiel vor der Brust. Wenn eine Mannschaft weiß, wie Abstiegskampf geht, dann Sandhausen. Sie haben zu wenig Punkte für das, was sie gespielt haben. Sie sind variabel, haben die Achse behalten und gute Fußballer dazugeholt."

Härtel: "Mit hohem Pressing agieren"

Sein Rezept gegen die Kurpfälzer? "Wir wollen einen gewissen Druck ausüben, mutig sein und in gewissen Phasen mit hohem Pressing agieren, bei allen Gefahren, die das birgt. Es gilt, die Balance zu wahren."

Gewinnt der Tabellenzwölfte Rostock (17 Punkte) gegen den Vorletzten Sandhausen (13 Zähler), hat die Kogge erst mal ein gesundes Polster zur Abstiegszone geschaffen.

mas/jw

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