Lange war George, der beim 1. FC Nürnberg, 1860 München und der SpVgg Greuther Fürth ausgebildet wurde, Leistungsträger beim Jahn. Seit seinem Wechsel zu Regensburg im Juli 2015 absolvierte der 29-Jährige 192 Pflichtspiele, in denen George 37 Tore und 27 Vorlagen beisteuerte. Zuletzt wurde aber immer seltener auf den gebürtigen Nürnberger gesetzt, in dieser Spielzeit wurde George nur drei Mal eingewechselt.
"Jann war mehrere Jahre zentraler Leistungs- und auch Identitätsträger unserer Mannschaft. Die jüngste Geschichte des Jahn hängt unzweifelhaft eng mit Jann George zusammen. Zuletzt allerdings wurde in den Gesprächen deutlich, dass sich Jann mehr Spielzeit wünscht. Wir konnten ihm diese für die Rückserie nicht garantieren. So haben wir seinem Wunsch nach einer persönlichen Neuausrichtung entsprochen", kommentiert Geschäftsführer Roger Stilz den Abgang des Offensivspielers.
Sijaric fehlt "auf unbestimmte Zeit"
Die angesprochene persönliche Neuausrichtung wagt George beim abstiegsbedrohten Ligakonkurrenten Erzgebirge Aue. Der Abschied aus Regensburg sei ihm zwar schwer gefallen, der Wunsch nach mehr Spielzeit habe am Ende aber überwogen.
Bei den Veilchen soll George nun mithelfen, den Abstieg in die 3. Liga zu vermeiden. Zudem soll der Rechtsfuß, der bis Ende 2023 unterschrieben hat, die Lücke schließen, die der 20-jährige Omar Sijaric hinterlässt. "Omar steht unserer Mannschaft wegen einer schweren Erkrankung auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung. Wir wünschen ihm auch auf diesem Weg alles Gute und beste Genesung", wird Präsident Helge Leonhardt in einer Vereinsmitteilung zitiert. Im letzten Spiel des Jahres gegen Nürnberg (1:3) stand Sijaric bereits nicht mehr im Kader der Sachsen.
