15:52 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Korzynietz
Rechtsschuss
M'gladbach

15:55 - 23. Spielminute

Tor 1:1
Max
Kopfball
Vorbereitung Wiesinger
1860 München

15:57 - 26. Spielminute

Tor 1:2
van Lent
Kopfball
Vorbereitung Münch
M'gladbach

16:13 - 42. Spielminute

Tor 2:2
Max
Linksschuss
Vorbereitung Häßler
1860 München

16:40 - 53. Spielminute

Foulelfmeter
van Lent
verschossen
M'gladbach

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Suker
für M. Weissenberger
1860 München

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Küntzel
für van Houdt
M'gladbach

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Demo
für Ulich
M'gladbach

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
van Lent
M'gladbach

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Korzynietz
M'gladbach

M60

BMG

Bundesliga

17. Spieltag, 1860 München - Bor. M'gladbach 2:2 (2:2)

Jentzsch behielt die Nerven im Eisschrank

Im Vergleich zum erfolgreichen Pokal-Krimi beim VfB Stuttgart ( 4:2 i.E. ) wollte Löwen-Trainer Peter Pacult eigentlich nur auf einer Position tauschen: Max stürmte für Suker. Da sich jedoch beim Aufwärmen Stammlibero Votava den Oberschenkel zerrte, kam zudem Pfuderer neu ins Team. Cerny übernahm die Rolle des Abwehrchefs, Pfuderer agierte als Decker.

Bei der Elf von Hans Meyer ersetzte nach der 0:2-Heimpleite gegen Hansa Rostock Asanin den Rot-gesperrten Korell, und Hausweiler kehrte nach auskurierter Oberschenkelverletzung für Stassin zurück.


Der 17. Spieltag im Überblick


Auf dem sehr schwer zu bespielenden Boden im Olympia-Stadion – trotz Rasenheizung war das Spielfeld gefroren und somit extrem rutschig – entwickelte sich nach einer schläfrigen Anfangsviertelstunde eine muntere Partie. Dabei ergaben sich immer wieder Torchancen, wenn die Bälle weit in die Strafräume geschlagen wurden, wo die Abwehrspieler oftmals vergeblich nach Stand suchten.

Besonders eklatant waren die Probleme bei beiden Defensivreihen zwischen der 21. und der 26. Minute, als Korzynietz und van Lent die Borussia zwei Mal in Front schossen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Max per Kopf besorgt.

Dabei war das 2:1 für die Gladbacher durchaus verdient, da sie mit dem Boden besser zurecht kamen und die Mehrzahl der Zweikämpfe im Mittelfeld gewannen, wo vor allem Hausweiler seinen Widerpart Häßler völlig aus dem Spiel nahm. Dennoch war die Nummer Zehn der Löwen am 2:2-Ausgleich kurz vor der Pause beteiligt, als Borussen-Torwart Stiel seinen Freistoß nicht festhalten konnte, und Max erneut zur Stelle war.

Der zweite Durchgang begann ähnlich unaufgeregt wie der erste. Der Ball flog recht unkontrolliert zwischen den Strafräumen hin und her, ohne dass sich ein Team entscheidend ins Szene hätte setzen können. Doch – typisch für diese Rutsch-Partie – sprang ein Ball in den Strafraum der 60er, Tapalovic bedachte van Houdt mit einer wenig zärtlichen Umarmung und Fandel pfiff Elfmeter. Van Lent trat an und scheiterte an TSV-Keeper Jentzsch, der sich schon im Pokal beim VfB als Elfmeter-Killer hervortat.

Nach etwas mehr als einer Stunde brachte Pacult Suker für Weissenberger, um den Offensivschwung der Gladbacher der letzten Minuten ein wenig abzuschwächen. Das traf zwar auch ein, doch die Folge war eine Viertelstunde voller Leerlauf. Zwar drängten die Löwen in der Schlussphase einen Deut energischer auf den Sieg, wobei vor allem Häßler viel besser zur Geltung kam, als in Hälfte eins. Doch in den letzten zehn Minuten leisteten sich beide Abwehrreihen keine Leichtsinnigkeiten mehr.

In der Partie auf gefrorenem Boden, in der vieles dem Zufall überlassen blieb, trennten sich beide Mannschaften leistungsgerecht mit 2:2. Die Meyer-Elf bleibt damit auch im siebten Bundesliga-Spiel in Folge ohne Sieg, 1860 musste nach zuletzt drei Siegen in der Liga mit dem einen Punkt zufrieden sein. Die größte Siegeschance vergab der Gladbacher van Lent, als er mit einem Foulelfmeter an Jentzsch scheiterte.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend