Neue Besen kehren doch immer wieder mal gut: Der 1. FC Kaiserslautern gewann im ersten Spiel unter der Leitung von Teammanager Andreas Brehme gegen 1860 München auch in dieser Höhe verdient mit 4:0.
„Löwen“-Trainer Werner Lorant ließ für den verletzten Zelic Paßlack in der Abwehr spielen. Beim 1. FC Kaiserslautern konnte Teammanager Andreas Brehme wieder auf Basler und Hristov zurückgreifen, die ihre Verletzungen auskuriert hatten, Grammozis kehrte nach ausgestandener Rot-Sperre ebenfalls ins Team zurück.
Das Spiel im Live-Ticker Der 8. Spieltag im Überblick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
1860 München begann druckvoll, brachte die Gäste gleich in der Anfangsphase durch zwei Eckbälle in Bedrängnis. Danach jedoch fanden die „Roten Teufel“ besser ins Spiel, überbrückten das Mittelfeld mit langen Bällen und kamen immer wieder gefährlich vor das „Löwen“-Tor. Insbesondere der junge Stürmer Miroslav Klose stellte die Abwehr von 1860 München vor große Probleme. Folgerichtig fiel der Führungstreffer für Kaiserslautern nach einem langen Ball auf Klose: Stranzl konnte sich nur mit einem Foul helfen, Schiedsrichter Kemmling pfiff Elfmeter, den Harry Koch sicher verwandelte (14.).
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Dämpfer für 1860 München: Stranzl musste nach Foul am quirligen Klose mit Gelb-Roter Karte das Feld verlassen (49.). Mit lediglich zehn Mann standen die indisponierten „Löwen“ gegen die klug aufspielenden „Roten Teufel“ auf verlorenem Posten: Nach Fehlpass von Mykland schoss der nur kurz davor eingewechselte Vratislav Lokvenc das vorentscheidende 0:2 (56.). Danach brach 1860 München endgültig auseinander. Eine zu schwache Faustabwehr von Torhüter Simon Jentzsch nutzte Pettersson aus zentraler Position zum 0:3 (83.). Den Schlusspunkt unter eine in der zweiten Halbzeit einseitige Partie setzte Marco Reich, der einen schönen Schlenzer zum 0:4-Endstand versenkte.
Fazit: 1860 völlig von der Rolle, die „Löwen“ entpuppten sich im heimischen Olympiastadion eher als Schmusekätzchen. Kaiserslautern nach dem Führungstreffer mit enorm viel Selbstvertrauen, nutzte die Chance zum Befreiungsschlag, und gewann auch in dieser Höhe verdient.