Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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1860-Trainer Werner Lorant hatte sein Team umgekrempelt. Borimirov stürmte neben Bodden, für Rydlewicz (5. Gelbe Karte) rückte Cerny nach rechts. Hamann verteidigte für Kutschera, Greilich übernahm Kuka und Miller kümmerte sich um Wegmann. Der Lauterer Mittelfeldmann war für Arilson im Team, dazu hatte Trainer Krautzun Roos den Vorzug vor Hengen gegeben.

Abstiegskampf pur, da liegen die Nerven blank. So begannen die Pfälzer zwar forsch und offensiv, aber wenn es richtig in die Spitze gehen sollte, häuften sich Mißverständnisse, liefen die Stürmer in die falsche Richtung, oder aber die Pässe gingen ins Niemandsland. Zudem war kaum etwas von Forechecking zu sehen, man ließ die Sechziger im Mittelfeld locker kombinieren, bei denen auch die Defensivspieler im Wechsel munter mitstürmten. Bis zum 1:1 kurz vor der Halbzeit fehlte Kaiserslautern der letzte Biß.

Nach dem Wechsel kam es zum offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. FCK-Coach Krautzun setzte voll auf Offensive, schickte noch die offensiven Wollitz und Rische ins Rennen. Letzterer scheiterte kurz vor Schluß schließlich mit der besten Chance an 1860-Reserve-Keeper Berg, der für den verletzten Meier gekommen war.

Auf der Gegenseite hatten sich aber auch die "Löwen" im Auslassen von Torgelegenheiten gegen die offene Abwehr des 1. FC Kaiserslautern gegenseitig überboten.

Es berichten Christian Biechele, Martin Messerer und Johann Strotkötter