20:22 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Milchraum
Vorbereitung Tyce
1860 München

20:40 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhardt
für Milchraum
1860 München

20:42 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Vasoski
Frankfurt

20:49 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
M. Weissenberger
Frankfurt

21:00 - 43. Spielminute

Tor 1:1
van Lent
Vorbereitung Jones
Frankfurt

21:22 - 49. Spielminute

Tor 2:1
Lehmann
Handelfmeter
1860 München

21:25 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Chris
für Vasoski
Frankfurt

21:31 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Jones
Frankfurt

21:34 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rodrigo Costa
1860 München

21:35 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Meier
für Cimen
Frankfurt

21:42 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Vucicevic
für Kolomaznik
1860 München

21:51 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
B. Köhler
für M. Weissenberger
Frankfurt

21:52 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Gebhardt
1860 München

21:53 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Tyce
1860 München

22:00 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cerny
für Baier
1860 München

22:04 - 90. + 2 Spielminute

Gelb-Rote Karte (1860 München)
Lehmann
1860 München

M60

SGE

2. Bundesliga

Lehmann rettet zitternde Löwen

25. Spieltag, 1860 München - Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1)

Lehmann rettet zitternde Löwen

1860-Trainer Reiner Maurer bot exakt dieselbe Startelf auf, die in Burghausen beim überzeugenden 3:0 -Auswärtssieg begann.

Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel veränderte seine Stammformation nach dem sehr glücklichen 1:0 -Heimsieg gegen Essen auf drei Positionen: Schur fehlte Gelb-Rot-gesperrt, der Kapitän wurde durch Cimen ersetzt. Zudem rotierte Lenze in die erste Elf, und Chris blieb dafür zunächst draußen. Zudem kehrte der wiedergenesene Torjäger van Lent für Meier ins Sturmzentrum zurück.


Der 25. Spieltag im Überblick


Die Münchner setzten die Frankfurter mit aggressiven Pressing sofort unter Druck und schnürten die Hessen in deren Hälfte ein. Das Engagement des TSV wurde früh belohnt: Nach einem geschickten Lupfer von Tyce über die Abwehrreihe der Eintracht - Ex-Löwe Hoffmann hatte das Abseits aufgehoben - eilte Milchraum alleine auf Pröll zu und ließ dem Frankfurter Keeper aus acht Metern mit einem strammen Linksschuss ins lange Eck nicht den Hauch einer Abwehrchance (6.).

Der Gegentreffer weckte die Funkel-Elf, die nun über Weissenberger bemüht war, Struktur in ihr Spiel zu bekommen. Mit einem wuchtigen Linksschuss von Reinhardt (15.) und einem Solo von Cha (18.) deuteten die Frankfurter ihre Ambitionen an. Auf der Gegenseite hatte die Maurer-Elf den Torschrei bei Tyces Kopfball, den Pröll über die Latte lenkte (20.), erneut auf den Lippen.

Allerdings sollte dies der letzte Aufreger im Frankfurter Strafraum bis zur Pause bleiben. Die Hessen bekamen nun das Spiel endgültig in den Griff und schafften noch vor dem Wechsel den Ausgleich. Über links, wo die Hessen im ersten Abschnitt mit Jones, Weissenberger und Reinhardt Aktivposten hatten, stieß die Eintracht vor. Die Flanke von Reinhardt verlängerte Jones und am zweiten Pfosten brauchte van Lent in alter Torjäger-Manier nur noch den Fuß hinzuhalten (43.). Mit diesem leistungsgerechten Ergebnis ging es in die Kabinen. Erwähnenswert noch die verletzungsbedingte Auswechslung des agilen Torschützen Milchraum, der nach einem Zweikampf mit Frankfurts Rechtsverteidiger Patrick Ochs einen Schlag auf das Schienbeinköpfchen erhielt und durch Gebhardt ersetzt wurde (24.).

Nach dem Wechsel legten die Löwen gleich wieder mächtig los. Nach einer Ecke von Gebhardt köpfte Costa den Ball wohl an die Hand von van Lent und Schiedsrichter Weiner entscheidet nach kurzem Zögern auf Elfmeter. Der Torjäger der Hessen hatte schon im Hinspiel einen Handelfmeter verursacht. Die Frankfurter protestieren heftigst, doch Münchens Lehmann war dies egal - der Mittelfeldspieler trat den Strafstoß hart und präzise ins linke Eck - Pröll ahnte die Ecke und war doch chancenlos. 2:1 für Sechzig (48.).

Erneut ließ die Antwort der Funkel-Elf nicht lange auf sich warten. Chas Sololauf endete mit einem klugen Zuspiel auf van Lent, der mit der Fußspitze den Ball nur um Zentimeter am Gehäuse von Keeper Ochs vorbeispitzelte (54.). Sechs Minuten später setzte sich der Frankfurter Mittelstürmer gegen seine Bewacher Szukula und Hoffmann durch, doch sein Kopfball-Aufsetzer strich erneut am langen Pfosten vorbei.

In der verbleibenden Spielzeit versuchten die Münchner den Vorsprung über die Zeit zu retten. Wie schon im ersten Abschnitt agierte die Maurer-Elf nach der erneuten Führung zu passiv, doch überstand sie die zweiten Abschnitt mit Glück und guten Paraden von Torwart Ochs ohne Gegentore. Die Frankfurter wurden für ihre gute Spielanlage und ihr druckvolles Spiel somit nicht belohnt.

1860 München gewinnt letztlich glücklich das Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt und ist somit der heißeste Verfolger des Tabellendritten Greuther Fürth. Frankfurt, das über weite Strecken dominierte, muss sich durch den Handelfmeter von Lehmann geschlagen geben und hat drei Punkte Rückstand auf Rang drei.