16:40 - 53. Spielminute

Rote Karte (Cottbus)
V. da Silva
Cottbus

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
R. Vata
für Miriuta
Cottbus

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Topic
für Brasilia
Cottbus

16:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Schroth
für T. Votava
1860 München

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Matyus
für Labak
Cottbus

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Agostino
für Bierofka
1860 München

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
M. Weissenberger
für Kurz
1860 München

16:59 - 71. Spielminute

Tor 1:0
Max
Kopfball
Vorbereitung Schroth
1860 München

M60

FCE

Bundesliga

15. Spieltag, 1860 München - Energie Cottbus 1:0 (0:0)

Platzverweis bringt Löwen ins Spiel

Keine 20.000 Zuschauer verliefen sich bei Schmuddelwetter im Münchner Olympiastadion, um das Gastspiel des FC Energie Cottbus bei den Münchner Löwen zu sehen. Peter Pacult, der Trainer des TSV 1860 München konnte auf den zuletzt verletzten Abwehr-Chef Kurz wieder zurückgreifen. Mit Star-Einkauf Suker und Max brachte er auch einen neuen Sturm auf das Feld. Dafür mussten Ehlers, Schroth und Pürk die Startformation verlassen. Gleich fünf neue Spieler im Vergleich zum 0:0 gegen Stuttgart am vergangenen Spieltag brachte Energie-Trainer Eduard Geyer. Im defensiven Bereich lösten Hujdurovic und Thielemann den Rot-gesperrten Scherbe und den zuletzt glücklosen Kobylanski ab. In der Offensive setzte auch Eduard Geyer auf einen völlig neuen Sturm mit Labak und Brasilia für Helbig und Topic. Schließlich kam noch Schröter zu seinem Bundesligadebut für den zuletzt enttäuschenden Kaluzny.


Der 15. Spieltag im Überblick


Von Beginn an stand das Spiel im Zeichen eines stabilen Cottbuser Abwehrverbands. Mit teilweise neun Feldspielern an und im eigenen Strafraum versuchten die Mannen von Eduard Geyer den Angriffselan der Löwen zu bremsen. Weitgehend gelang dies den Lausitzern auch. Lediglich bei Standardsituationen blitzte die Gefährlichkeit der Münchner auf, doch sowohl Tapalovic als auch Suker schafften es nicht, den Ball ins Tor zu bugsieren. Mit Fortdauer der ersten Hälfte kam Cottbus etwas besser ins Spiel, aber während der ganzen ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Torchance, so dass die Zuschauer dankbar waren, als Schiedsrichter Merk zur Pause pfiff. Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, und das Spiel setzte sich zunächst auch unverändert fort. Während Cottbus sich nur auf Torsicherung verlegte, schienen die Angriffsversuche der Löwen zu harmlos, um für Gefahr für das Cottbuser Tor zu sorgen. Doch in der 54. Minute änderte sich das Spiel. Da Silva hatte mit einem Rückpass große technische Probleme. Der Ball sprang ihm viel zu weit vom Fuß, so dass Max ihn aufnehmen konnte. Da Silva versuchte Max am Weglaufen zu hindern und zog ihm dabei die Beine weg. Schiedsrichter Merk entschied auf Notbremse und zeigte dem Brasilianer folgerichtig die Rote Karte. In den nächsten Minuten reagierten beide Trainer. Während Eduard Geyer fast sein ganzes Angriffspotenzial vom Feld nahm, um das 0:0 über die Zeit zu retten, brachte Peter Pacult auf Seite der Löwen mit Schroth, Agostino und Weissenberger alles, was er an offensiven Spielern noch auf der Bank hatte. Eine Maßnahme, die sich auszahlen sollte. Der Druck auf das Cottbuser Tor nahm enorm zu. Während Häßler und Max zunächst nur die Latte trafen, machte es Max in der 71. Minute dann besser. Eine hohe Flanke von Schroth konnte er aus fünf Metern ins Tor köpfen. Cottbus war nicht mehr in der Lage auf Angriff umzuschalten. Auch nach dem 1:0 verlebte Jentzsch im Löwen-Tor einen geruhsamen Nachmittag. Dem ersten Heimsieg der Löwen in der Bundesliga unter der Regie von Peter Pacult stand nichts mehr im Weg, auch wenn die Münchner noch einige Chancen ausließen oder an Piplica scheiterten.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend