16:09 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Bastürk
Linksschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

16:30 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Max
für Kurz
1860 München

16:32 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Riedl
1860 München

16:31 - 47. Spielminute

Spielerwechsel
A. Sundermann
für Schreiber
Bochum

16:34 - 49. Spielminute

Tor 0:2
Bastürk
Linksschuss
Vorbereitung Schindzielorz
Bochum

16:41 - 56. Spielminute

Tor 1:2
R. Schröder
Eigentor, Kopfball
1860 München

16:44 - 59. Spielminute

Tor 1:3
Reis
Linksschuss
Vorbereitung Bastürk
Bochum

16:51 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Dickhaut
für Buckley
Bochum

17:05 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ehlers
1860 München

17:11 - 86. Spielminute

Tor 2:3
Borimirov
Kopfball
Vorbereitung Tyce
1860 München

17:14 - 88. Spielminute

Tor 2:4
Schindzielorz
Linksschuss
Vorbereitung Bastürk
Bochum

17:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Christiansen
für Bastürk
Bochum

M60

BOC

Bundesliga

28. Spieltag, 1860 München - VfL Bochum 2:4 (0:1)

Bastürk lässt Bochum hoffen

Große Aufstellungssorgen bei „Löwen“-Coach Werner Lorant, der kurzfristig auf die verletzten Häßler und Cerny verzichten musste. Borimirov kümmerte sich auf der Häßler-Position um den Spielaufbau, Riedl übernahm für den Österreicher die rechte Seite. Weitere Umstellungen bei 1860 München gegenüber der 0:3-Pleite bei Hertha BSC: Riseth und Ehlers spielten statt Kurz und Zelic in der Defensive, Mykland agierte als Abräumer im Mittelfeld, Tyce besetzte die linke Außenbahn für den verletzten Bierofka. Beim Tabellenletzten aus Bochum nahm Trainer Rolf Schafstall gegenüber dem 1:0 gegen Cottbus nur eine Änderung vor: Im Angriff stürmte Buckley für Drincic.


Der 28. Spieltag auf einen Blick


Von Beginn an waren die Karten im Münchner Olympiastadion klar verteilt: Bochum zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und wartete auf Konter über die schnellen Bastürk und Buckley. 1860 München tat sich gegen die Defensiv-Taktik der Bochumer schwer, Borimirov war auf der Spielmacher-Position im ersten Abschnitt völlig überfordert. So entwickelte sich kein sehr attraktives Spiel, weil den „Löwen“ die Ideen und Überraschungsmomente fehlten, um die Bochumer Abwehr in Verlegenheit zu bringen.

Und so kam es wie es kommen musste: nachdem 1860-Keeper Jentzsch in der 20.Minute gegen Schindzielorz noch klären konnte, erzielte Bastürk nach 37 Minuten mit einem trockenen Linksschuss ins rechte untere Eck die nicht unverdiente Führung für Bochum.

Zur Pause reagierte Werner Lorant und brachte mit Max einen dritten Stürmer, Manndecker Kurz blieb draußen. Doch die taktische Maßnahme griff zunächst nicht, im Gegenteil: In der 49. Minute erzielte wiederum Bastürk mit einem Distanzschuss aus halbrechter Position das 0:2, 1860-Keeper Jentzsch machte dabei keinen allzu guten Eindruck.

1860 München zeigte sich geschockt, Jentzsch konnte nur zwei Minuten später einen höheren Rückstand verhindern, als er in einer Mann-zu-Mann-Situation gegen Bastürk Sieger blieb. Dann brachten die Bochumer die „Löwen“ unglücklich zurück ins Spiel. Nach 56 Minuten lenkte Vertragsamateur Schröder per Kopf eine Borimirov-Flanke ins eigene Netz.

Doch nur kurz darauf stellte Bochum den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her: Bastürk ließ auf der rechten Seite Ehlers aussteigen, seine scharfe Hereingabe konnte Reis unbedrängt aus kurzer Distanz über die Linie drücken (59.).

Die Partie schien gelaufen, doch in der Schlussphase kam nochmal Spannung auf: zunächst gelang Borimirov per Kopf nach Tyce-Eckball der Anschlusstreffer (86.), doch quasi im Gegenzug schlug Bochum zurück, als Schindzielorz einen Pfostenabpraller des überragenden Bastürk zum entscheidenden 2:4 einschob.

Bochum nimmt verdient drei Punkte aus dem Münchner Olympiastadion mit. Gegen zahme „Löwen“ hatte der VfL in der Abwehr keine Probleme, und ein überragender Bastürk (zwei Tore, eine Vorlage und der Pfostentreffer vor dem 2:4) sicherte im Angriff den Sieg.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend