13:58 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Calamita
für Reichwein
Aalen

14:00 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Kister
Aalen

14:02 - 35. Spielminute

Tor 1:0
D. Stahl
Rechtsschuss
1860 München

14:33 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
B. Hübner
Aalen

14:38 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Barth
für Kister
Aalen

14:44 - 58. Spielminute

Rote Karte (Aalen)
Klauß
Aalen

14:47 - 59. Spielminute

Tor 2:0
Wood
Linksschuss
Vorbereitung Friend
1860 München

14:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
T. Schulz
für Leandro
Aalen

15:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Wood
1860 München

15:02 - 75. Spielminute

Tor 3:0
Lauth
Rechtsschuss
1860 München

15:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Makos
für Koussou
1860 München

M60

AAL

2. Bundesliga

Stahl hat den "Dosenöffner"

Löwen feiern einen positiven Saisonausklang

Stahl hat den "Dosenöffner"

Umjubelter Held: Dominik Stahl (re.) sorgte per sehenswertem Schuss für die 1:0-Führung.

Umjubelter Held: Dominik Stahl (re.) sorgte per sehenswertem Schuss für die 1:0-Führung.

Löwen-Coach Schmidt kündigte bereits im Vorfeld einige Veränderungen an. Der 44-Jährige wirbelte seine Startelf gegenüber dem 0:2 in Paderborn gleich auf vier Positionen durcheinander. Für den gesperrten Volz und Feick rückten Schindler und Koussou in die Stammformation. Tomasov ersetzte Halfar und auch Lauth stand nicht in der Start-Formation, für ihn stürmte Wood. Der 1860-Kapitän musste seit drei Jahren das erste Mal auf der Bank Platz nehmen. Die verletzten Wojtkowiak (Sprengung des Schultereckgelenks), Bierofka (Sehnenentzündung an der Fußsohle), Wannenwetsch (Leistenprobleme) fielen weiterhin aus. Aalens Coach Ralph Hasenhüttl tauschte sein Personal gegenüber der 0:3-Auswärtsniederlage in Aalen lediglich auf einer Position aus: Junglas ersetzte Abe.

Der 34. Spieltag

1860 ließ das Leder in den ersten Spielminuten in den eigenen Reihen laufen und versuchte so, Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Die Aalener überließen den Münchner zu Beginn der Partie das Mittelfeld und lauerten auf Konter. In der Anfangsphase war wenig Bewegung im Spiel, worunter das Offensiv-Spiel litt. Torchancen blieben so Mangelware. Spielerisch lief bei beiden Mannschaften wenig zusammen. Die Löwen kamen jedoch immer wieder über die rechte Seite, Koussou schaltete sich oft in die Offensive ein. Aalen kam nach 25. Spielminuten besser ins Spiel, 1860-Keeper Kiraly zeigte sich jedoch gewohnt sicher und parierte auch eine scharfe Lechleiter-Hereingabe (24.).

Für Torjäger Reichwein war die Partie nach 32. Spielminuten beendet, der Angreifer wurde von Calamita ersetzt. Die Partie war geprägt von viel Mittelfeld-Geplänkel, aus dem Spiel heraus klappte wenig. Fouls hemmten den Spielfluss immer wieder. So sah Kister nach einem Foul an Tomasov die Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß aus 25 Metern verwandelte Stahl nach einer kurzen Vorlage mit einem satten Schuss in die linke obere Ecke (35.) - die Führung für die Löwen. Die Männer von der Ostalb investierten in der Folge mehr in die Partie, ohne jedoch gefährlich vor dem Gehäuse von Kiraly aufzutauchen. Mit 1:0 ging es folgerichtig in die Halbzeitpause. Beide Trainer verzichteten nach dem Seitenwechsel auf personelle Wechsel.

1860 wie entfesselt

Die Löwen kamen besser aus der Kabine und hatten gleich gute Chancen zu verzeichnen: Eine verunglückte Koussou-Hereingabe aus dem Halbfeld wurde von VfR-Keeper Bernhardt unterschätzt und führte beinahe zum 2:0 für 1860 (50.). Zwei Zeigerumdrehungen später war es wieder der junge Außenverteidiger, der das 2:0 nach einer Stoppelkamp-Ablage auf dem Fuß hatte. Der Youngster setzte das Leder jedoch das Tor. Die Löwen waren klar tonangebend. Besonders nachdem Klauß nach einen rohen Grätsche an Stoppelkamp mit Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (59.). Die Männer von der Ostalb mussten in der Folge zu zehnt agieren.

1860 drängte auf das zweite Tor. Nach einer Stunde war es Wood, der mit seinem dritten Saisontreffer erhöhte. Stoppelkamp spielte das Leder hoch in den Aalener Strafraum, wo Friend überlegt mit der Brust auf seinen Sturmpartner ablegte. Wood ließ sich nicht zweimal bitten und netzte.

Aalen blieb engagiert, doch die Oberbayern dominierten die Partie. Tomasov lief nach einem katastrophalen Fehlpass alleine auf Bernhardt zu, umkurvte diesen, scheiterte jedoch am Ende am Pfosten (72.). Die Schmidt-Elf drückte weiter. Nach 73. Minuten kam Kapitän Lauth für Wood. Der Routinier fügte sich nahtlos in die Partie ein und netzte zwei Minuten nach seiner Einwechslung. Der Angreifer stand nach einem missglückten Klärungsversuch goldrichtig und ließ Bernhardt keine Chance - die Entscheidung. Von Aalen kam in der Offensive nicht mehr viel, 1860 verwaltete das Ergebnis in der Folge, sodass die Münchner vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit am Ende als verdienter Sieger vom Platz gingen.

Der erste Spieltag der Zweitliga-Saison 2013/14 findet vom 19. bis 22. Juli statt.