Bundesliga

Anthony Modeste und die ungewisse Zukunft beim 1. FC Köln

Köln: Der Ex-Stürmer weiß nicht, wie es weitergeht

Modeste und die ungewisse Zukunft

Im Mai wird es Klarheit geben: Anthony Modeste.

Im Mai wird es Klarheit geben: Anthony Modeste. imago images

St. Etienne holte in gegen Nantes (1:1) und Metz (1:0) vier Punkte gegen den Abstieg, Modeste wurde in der ersten Partie eingewechselt, spielte dann gegen Metz von Beginn an bis zur Auswechslung in der 77. Minute. Claude Puel, sein Trainer, äußerte Verständnis dafür, dass der Ex-Kölner noch keine Akzente setzen konnte: "Ihm fehlt der Rhythmus, aber das ist normal." Immerhin habe der Angreifer gezeigt, was er mit dem Rücken zum Tor zum Aufbau der Offensive beitragen könne, ebenso vor dem Tor selbst.

Modeste selbst hofft, dank seiner Erfahrung das Nötige zur Vermeidung des Abstiegs beitragen zu können. Wie es dann weiter geht, weiß der Stürmer nicht. "Ich weiß nichts über meine Zukunft. Es gibt keine Kaufoption, ich weiß nicht, warum", zitiert ihn das Onlineportal "sports.fr".

Einen Umstand, den man sowohl positiv als auch negativ sehen kann. Negativ, weil es möglicherweise deshalb keine Kaufklausel gibt, weil die Franzosen dem Braten nicht trauen. Modestes jüngste Vergangenheit ist schlicht und einfach nicht dazu angetan, Vertrauen ihn in zu setzen und Geld zu investieren. Positiv könnte man es damit begründen, dass die Kölner auf ein Comeback ihres Stürmers hoffen und ihn im Zweifelsfall nicht zu billig abgeben wollen.

Bisher kassiert man für das Geschäft rund eine Million Euro, diese Summe setzt sich zusammen aus einer geringem Gehaltsübernahme seitens St. Etienne und einer Ablöse. Der Spieler selbst will sicher stellen, "dass ich so viel wie möglich auf dem Platz stehe und Spaß mit meinen Teamkollegen habe." Spätestens im Mai wird er wissen, wohin der Weg geht und welche der beiden Versionen eintreffen wird.

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