Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Schmeichelhafter Sieg für die Gladbacher gegen den in vielen Belangen überlegenen Nachbarn. Die Uerdinger wirkten spritziger, waren spielerisch überlegen, griffen durchdachter an, freilich nur bis zum Strafraum. Erneut verbaute sich der KFC mit einer kläglichen Chancenverwertung ein besseres Resultat.

Bei Gladbach standen wieder Wynhoff und Pflipsen für Schneider und Sternkopf in der Anfangsformation. Bei Uerdingen ersetzte Jüptner den gesperrten Paßlack, Laessig stürmte für Krieg. Von Beginn an übernahmen die Gäste die Initiative, angetrieben vom fleißigen Steffen, den Hochstätter nur selten störte. Die Borussen ließen sich weit zurückdrängen, verloren die meisten Zweikämpfe und wirkten gegen die schnellen Uerdinger Angriffe oft kopflos.

Nur in den 20 Minuten vor der Pause erspielten sich die Borussen Vorteile; das reichte, um die Partie zu kippen. Insgesamt ließen die Borussen jeglichen Elan vermissen und waren körperlich nicht auf der Höhe. Auch da hatten die Krefelder mehr zu bieten, eroberten immer wieder schnell den Ball und setzten die Gastgeber unter Druck. Im Abschluß aber überboten sich der umtriebige Meijer, Laessig oder Wedau an Harmlosigkeit.

Es berichten Oliver Bitter und Manfred Ewald