20:47 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Dermech
Eigentor
M'gladbach

21:21 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Morinas
für Stendel
Hannover

21:27 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
O. Schäfer
Hannover

21:29 - 56. Spielminute

Rote Karte (M'gladbach)
Witeczek
M'gladbach

21:32 - 58. Spielminute

Rote Karte (Hannover)
Mazingu-Dinzey
Hannover

21:45 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Cherundolo
für Däbritz
Hannover

21:47 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Korell
M'gladbach

21:49 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Stassin
für P. Nielsen
M'gladbach

21:56 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
van Houdt
für Korzynietz
M'gladbach

21:58 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Stassin
M'gladbach

21:59 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Keita
für Amadou
Hannover

22:01 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
ter Avest
für Pletsch
M'gladbach

22:04 - 89. Spielminute

Tor 2:0
van Lent
M'gladbach

BMG

H96

2. Bundesliga

Dermech leitet Niederlage ein

15. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Hannover 96 2:0 (1:0)

Dermech leitet Niederlage ein

In einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel besiegte Borussia Mönchengladbach den Tabellenzweiten Hannover 96 durch ein Eigentor von Dermech und einen Treffer von van Lent mit 2:0.


Das Spiel im Live-Ticker Der 15. Spieltag im Überblick Noten folgen am Dienstag


Auf dem Gladbacher Bökelberg vertraute Trainer Hans Meyer zunächst weitgehend der Anfangself aus dem erfolgreichen Pokalspiel gegen Nürnberg. Lediglich Pletsch rückte für den Gelb-gesperrten Eberl in die Abwehrformation. Auch auf Seiten des Tabellenzweiten gab es nur eine Änderung: Im Mittelfeld erhielt Bounoua für Lala ( Rotsperre ) das Vertrauen von Coach Horst Ehrmantraut. Vom Anpfiff weg suchte die Borussia ihr Heil in der Offensive und drängte die Gäste in deren eigene Hälfte. Van Lent nach schönem Alleingang hätte bereits nach wenigen Minuten für die Führung sorgen müssen, als er völlig frei vor Sievers aus zehn Metern eine sogenannte "Hundertprozentige'' ausließ und am Hannoveraner Schlussmann scheiterte. Im weiteren Spielverlauf kontrollierte die Heimelf zwar weitgehend das Geschehen, ohne sich klare Möglichkeiten erarbeiten zu können. Asanin versuchte zwar immer wieder, das Gladbacher Angriffsspiel anzukurbeln, doch zu sehr drängte man bei den eigenen Angriffsbemühungen durch die Mitte, zuwenig wurde das Flügelspiel über die zuletzt stark verbesserten Osthoff und Korzynietz forciert. Zudem hatte van Lent mit Amadou einen sehr zweikampfstarken Widersacher, der ihn kaum zur Geltung kommen ließ. Für die etwas glückliche Führung der Gladbacher sorgte schließlich Hannovers Abwehrchef Dermech, der einen Flankenball von Korzynietz bei dessen bester Szene mit dem Kopf unhaltbar für Sievers ins eigene Netz lenkte. Hannover enttäuschte in der ersten Halbzeit auf der ganzen Linie, von dem sonst so gefürchteten Konterspiel der Gäste war so gut wie nichts zu sehen. Zu Beginn der zweiten Hälfte löste sich der Tabellenzweite aus der Defensive und verstärkte mit Morinas für den matten Stendel die Offensive, ohne jedoch gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. In der nun hektischen und kampfbetonten Begegnung sorgten dann leider nicht spielerische Feinheiten für die Höhepunkte, sondern zwei absolut berechtigte Platzverweise. Zunächst musste Kapitän Witeczek nach einem Foulspiel am durchgebrochenen Bounoua das Feld verlassen, kurz darauf folgte Dinzey nach einem bösen Tritt gegen Hausweiler. Hannover gelang es in der Folge nicht, seine spielerischen Möglichkeiten in die Waagschale zu werfen. Zu selten konnten sie sich in der Gladbacher Hälfte festsetzen, zu sehr waren die Bemühungen durch Zufälligkeiten geprägt. Die Fohlenelf blieb durch Konter gefährlich, der entscheidende Wurf gelang aber erst kurz vor Schluss durch Torjäger Arie van Lents sechsten Saisontreffer , als sein ''Schatten'' Amadou ausgewechselt worden war. Bei der Borussia scheint es nach den letzten Erfolgen wieder aufwärts zu gehen. Durch den Sieg fand sie wieder Anschluss ans obere Tabellendrittel. Die Niedersachsen verpassten es, sich durch einen Auswärtssieg etwas weiter von einem Nichtaufstiegsplatz abzusetzen, bleiben aber weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem souverän führenden 1. FC Nürnberg.