Bundesliga

Matarazzo nach Beiers nächstem Doppelpack: "Er ist auch extrem fleißig"

Faserriss? Traurigem Geiger droht erneuter Ausfall

Matarazzo nach Beiers nächstem Doppelpack: "Er ist auch extrem fleißig"

Abklatschen mit den Fans: Für Maximilian Beier läuft es in Hoffenheim gerade sehr gut. 

Abklatschen mit den Fans: Für Maximilian Beier läuft es in Hoffenheim gerade sehr gut.  IMAGO/foto2press

Mit dem erst dritten Heimsieg der Saison 2023/24 - bei bereits sechs in der Fremde - hielt die TSG Hoffenheim den tabellarischen Abstand auf Eintracht Frankfurt auf dem ersten internationalen Platz bei vier Punkten und avancierte durch den Sieg gegen den anderen Tabellennachbarn aus Bremen damit zum ersten Verfolger der Top-6. 

Kein Wunder daher, dass Pellegrino Matarazzo zufrieden war. Eine Schelte für seine Spieler, die es am Ende noch einmal spannend machten, habe es jedenfalls nicht gegeben: "Wir sind ein Mann weniger, und alle Jungs sind drüber gegangen in der Schlussphase. Viele hatten Krämpfe - es gab keine Schimpfe, sondern eher Lob für ein gutes Spiel. Außer zehn Minuten in der ersten Halbzeit, wo wir weniger mutig waren und den Gegner ins Spiel haben kommen lassen", befand der Hoffenheimer Coach bei DAZN

Matarazzo foppt Beier: "Er muss das 3:0 machen"

Wie schon vor einer Woche beim 3:2 in Dortmund war vor allem ein Spieler mit einem Doppelpack maßgeblich für den TSG-Sieg mitverantwortlich: Maximilian Beier. "Er muss das 3:0 machen", spielte Matarazzo grinsend auf eine Szene in der 58. Minute der Partie an, in der der der 23-Jährige beinahe seinen Dreierpack perfekt gemacht hätte, aber am Fuß von Werder-Keeper Michael Zetterer gescheitert war. 

Er ist auch extrem fleißig, wenn er ansprintet und ins Gegenpressing geht.

Pellegrino Matarazzo über Maximilian Beier

Anschließend aber setzte der Coach zu einem großen Lob auf seinen Jungstar an: "Da muss man nicht drumrum reden: Er macht es richtig gut, alle seine Stärken die er mitbringt. Er ist auch extrem fleißig, wenn er ansprintet und ins Gegenpressing geht. Er ist ein wichtiger Spieler für uns. Das ist für mich eine unheimlich tolle Entwicklung, die er genommen hat. Es wird immer spannender, immer interessanter. Ich freue mich auf seinen Weg, seine Zukunft und bin froh, ihn im Team zu haben."

Um vielleicht sogar noch besser zu werden, empfahl Matarazzo seinem Schützling, "immer in seinen Stärken" zu arbeiten. Dazu "mehr an sein eigenes Können und seine Qualitäten zu glauben und zu verstehen, was für Waffen er mit seinem Speed und seiner Torgefahr hat. Wenn er das auf den Platz bekommt, ist er enorm gefährlich", schloss der Coach. 

Geiger erleidet nächsten Rückschlag

Doch nicht bei allen seinen Akteuren lief es am Samstag so gut wie bei Beier. Denn Dennis Geiger, der zunächst erst in der 65. Minute für Umut Tohumcu ins Spiel gekommen war, erlebte das Spielende schon nicht mehr auf dem Feld, weil er angeschlagen in der 87. Minute schon wieder rausmusste und anschließend vom Trainerstab und seinen Mitspielern sichtlich traurig getröstet werden musste.

"Es ist eine Muskelverletzung", erklärte Matarazzo. "Wir wissen den Schweregrad noch nicht, ich glaube, dass es mehr ein Faserriss ist.  
Das wirft ihn sicher zurück. Für einen Spieler, der jetzt eine lange Leidenszeit hatte, ist natürlich auch sehr, sehr bitter, dass er nach einem Einsatz von 30 Minuten wieder ausgewechselt werden muss. Aber Dennis wird kommen, da hin ich sicher. Deswegen Kopf hoch, positiv bleiben. Er ist ein wichtiger Spieler für uns im Kader, er wird auch seinen Weg bei uns gehen."

So wie ganz sicher auch Beier. 

jom

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen