Bundesliga

Matarazzo fordert "Körperlichkeit" vor Duell mit Mainz

TSG: Bebou und Angelino wackeln

Matarazzo fordert "Körperlichkeit" vor Duell mit Mainz

Steckt mit der TSG Hoffenheim mitten im Abstiegskampf: Pellegrino Matarazzo.

Steckt mit der TSG Hoffenheim mitten im Abstiegskampf: Pellegrino Matarazzo. IMAGO/Eibner

"Es wird wichtig sein, die Körperlichkeit, die Mainz mitbringt, auch zu spiegeln", gibt der Italo-Amerikaner zwei Tage vor dem Duell in Rheinhessen am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) die klare Marschrichtung vor. Zweikampfhärte ist also ein Attribut, das die TSG benötigt. Da trifft es sich gut, dass mit Thomas Delaney und Dennis Geiger zwei Kräfte zurückkehren, die genau jene Eigenschaft auf den Platz bringen können. Für wen sich Matarazzo im Zentrum entscheidet - auch Sebastian Rudy ist nach seiner ordentlichen Leistung beim 0:1 gegen Borussia Dortmund eine Option - verriet der Coach logischerweise am Donnerstag noch nicht.

Auch Bischof und Stiller fraglich

Allerdings hat er mit den Rückkehrern Ozan Kabak, Stanley Nsoki und Robert Skov, der nach wochenlanger Pause zumindest auf die Bank zurückkehren wird, den Gesamtkader betreffend wieder eine größere Auswahl. Tom Bischof und Angelo Stiller dagegen sieht Matarazzo wegen kleinerer Beschwerden fraglich, auch bei Ihlas Bebou (Knieprobleme) und Angelino (Oberschenkelprobleme) müsse man abwarten.

Vor allem Bebou, in der Vorsaison noch zweitbester Torschütze mit sieben Treffern, wäre angesichts seiner Sprinter-Qualitäten ein herber Verlust. Nicht zuletzt, weil Matarazzo betont, "im richtigen Moment Tiefe sehen zu wollen". Den Nullfünfern bescheinigt der 45-Jährige: "Mainz ist statistisch gesehen die beste Gegenpressingmannschaft der Liga." Umso ausgefeilter muss Matarazzo seinen Matchplan aufbauen. Schließlich ist die TSG eine Mannschaft, die grundsätzlich eher den Ball haben möchte. Das fordert auch der Trainer: "Wir wollen es schaffen, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern." Dann aber wird es im Besonderen darauf ankommen, die Konterstärke des FSV nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und Ballverluste zu vermeiden - Stichwort Restverteidigung.

Trainingsleistungen geben Matarazzo "ein gutes Gefühl"

Mental jedenfalls sieht Matarazzo seine Schützlinge gewappnet. "Ich habe das Gefühl, dass die Jungs an Bord sind. Wenn ich das Training ansehe: Die würden weitertrainieren, wenn ich nicht abpfeifen würde. Die sind da, die sind präsent. Was den Zusammenhalt und die Bereitschaft angeht, habe ich ein gutes Gefühl." Nun aber müssen im Abstiegskampf Punkte her - sowohl mit Blick auf das Überleben der TSG als auch die persönliche Situation.

bh

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