Abwehrspieler Dardai hatte 18 Tage wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel ausgesetzt. Jarstein, die langjährige Nummer eins, im Frühjahr und Sommer erst von einer COVID-19-Infektion und dann von einer Herzmuskelentzündung ausgebremst, musste zuletzt etwa zwei Wochen wegen Kniebeschwerden pausieren.
Bereits am Dienstag hatten sich die Defensivkräfte Deyovaisio Zeefuik (nach Adduktorenproblemen) und Linus Gechter (nach Muskelfaserriss) zurückgemeldet. Mit den Eigengewächsen Dardai und Gechter wird die zuletzt über Wochen sehr spärliche Auswahl an Innenverteidigern wieder größer.
Während Lukas Klünter (Schulter-OP) und Jordan Torunarigha (Oberschenkelverletzung) weiterhin fehlen, konnte Lucas Tousart am Mittwochvormittag wieder auf dem Platz arbeiten - allerdings individuell. Der französische Mittelfeldspieler, der beim 2:1-Sieg in Frankfurt wegen einer Blessur am Sprunggelenk gefehlt hatte, absolvierte mit Athletiktrainer Hendrik Vieth abseits des Teams ein Spezialprogramm.
Darida überzeugt Coach Dardai
Tousarts Abwesenheit konnte ein anderer eindrucksvoll nutzen: Vladimir Darida war in Frankfurt nicht nur gewohnt fleißig, sondern mit einem Assist und einem vorletzten Pass auch an beiden Berliner Treffern entscheidend beteiligt. Das berechtigte Lob von Trainer Pal Dardai ließ nicht lange auf sich warten: "Vladi hat das richtig gut gemacht. Er war unglaublich präsent und bissig." Der Tscheche, im Sommer aus der Nationalmannschaft zurückgetreten, hatte einen holprigen Start in die Spielzeit 2021/22. Jetzt ist er drin im Team - und in der Saison.
