Elf Zähler aus sieben Spielen: Der Saisonstart ist dem SC Wiedenbrück 2000 geglückt. Sieben Punkte sammelte die Elf des neuen Trainers Alfons Beckstedde alleine aus den letzten drei Partien und schob sich in der Regionalliga West ins Tabellenmittelfeld vor. Das sind für Wiedenbrück recht ungewohnte Gefilde. Kann sich das Beckstedde-Team am Freitag gegen Bochum II weiter von der Abstiegszone absetzen?
Nach zwei Spieltagen befindet sich der SC Wiedenbrück 2000 noch mitten in der Findungsphase. Der knappe 1:0-Sieg zum Auftakt beim Aufsteiger FC Hennef und die deutliche 0:3-Heimpleite am Freitagabend gegen den Favoriten RW Essen geben im Zusammenspiel für den Beinahe-Absteiger aus der vergangenen Saison noch keinen Aufschluss darüber, wohin die Reise in dieser Spielzeit hingehen könnte. Abwehrchef Markus Bollmann kehrt zeitnah in die Startelf zurück.
Markus Bollmann geht vom MSV Duisburg in die Regionalliga. Der Innenverteidiger unterschrieb beim SC Wiedenbrück 2000 einen Vertrag bis Mitte 2017.
Im Auftaktspiel mit 0:1 unterlegen, einen wichtigen Akteur mit Rot verloren und auch noch einen Verletzten zu beklagen - in Duisburg hätte der Drittliga-Start wahrlich besser laufen können. Dennoch war die Stimmung beim MSV nach der Pleite gegen den 1. FC Heidenheim gar nicht so schlecht. Trainer Karsten Baumann sah schließlich auch viel Positives.
Der MSV Duisburg hat sportlich die Klasse gehalten, und trotzdem kehrt keine Ruhe bei den Meiderichern ein. Das liebe Geld sorgt mal wieder für Kopfzerbrechen beim MSV, der nun auch um seinen "Retter" bangen muss. Ob es eine Zukunft mit Trainer Kosta Runjaic gibt, ist derzeit fraglich. Immerhin bleiben Andreas Ibertsberger und Sascha Dum den Zebras auf jeden Fall erhalten.
Duisburgs Coach Kosta Runjaic hatte den MSV Duisburg am 5. Spieltag in Kaiserslautern (1:2) erstmals betreut, zunächst weiterhin ohne Punkt zierten die Meidericher das Tabellenende. Erst nach und nach brachte Runjaic die "Zebras" ins Laufen, nach 26 Spieltagen und 30 Zählern mehr zog der 41-Jährige eine Zwischenbilanz.
Markus Bollmann kommt einfach nicht mehr in Tritt. Der Abwehrspieler der Zebras war gerade erst wieder nach langwierigen Leisten- und Rückenproblemen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, nun fällt er erneut lange aus - ein Mittelfußbruch setzt den 31-Jährigen für mehrere Monate matt.
Duisburgs neuer Trainer Kosta Runjaic schaltet auch in der Länderspielpause keinen Gang zurück. Ganz im Gegenteil: Der 41-Jährige drückte auch am Mittwoch wieder auf das Gaspedal. Um 8 Uhr stand eine Laufeinheit für seine Profis auf dem Programm, anschließend folgten zwei weitere schweißtreibende Einheiten am Vormittag und Nachmittag.
Der bereits Anfang Juni vom kicker vermeldete Wechsel von Timo Perthel zum MSV Duisburg ist nun auch offiziell über die Bühne gegangen. Wie der Verein am Donnerstag bestätigte, ist der Transfer des Abwehrspielers perfekt. Zudem wird ein Leistungsträger der U23 künftig im MSV-Kader zu finden sein. Auch Zvonko Pamic? Sorgen bereitet vor dem Trainingsauftakt am Sonntag dagegen weiter Markus Bollmann.
Eine Woche vor dem Trainingsstart legt Oliver Reck (47) die Messlatte bereits hoch. "Es wird ein hartes Gerangel um die Positionen geben. Wir haben viele Alternativen in allen Bereichen", sagt der Trainer, der mit Benjamin Kern (28) und Markus Bollmann (31) zwei lange verletzte Abwehrspieler fit zurück erwartet.
Gegen das rumänische Team von Pandurii Targu-Jiu unterlag der MSV Duisburg im Rahmen des Trainingslagers in Antalya am Montag mit 2:3. Zebra-Coach Oliver Reck war dennoch nicht unzufrieden: "Das Wichtigste ist, dass alle auch in diesem dritten Spiel gesund geblieben sind."
Nach nur einem halben Jahr trennen sich die Wege des MSV Duisburg und seines Stürmers Jiayi Shao wieder. Der Chinese schaffte auch bei seinem dritten Verein in Deutschland nicht den großen Durchbruch und kehrt zurück in seine Heimat zu Beijing Guo'an, seiner ersten Profistation.