Mannheims neuer Trainer Pradt setzte auf die Neuzugänge und verlangte ein konsequenteres Zweikampfverhalten als zuletzt. Sein Team hielt sich daran: Mit viel Einsatz und Kampf wurden die fehlenden spielerischen Möglichkeiten ausgeglichen.
Hinten dirigierte der starke Ifejiagwa die Abwehr, davor räumten Camus und Maximov ab. Oberhausen dagegen verhielt sich lange Zeit zu passiv, einzig die Antritte von Judt und einige Standards brachten kurz vor der Pause Gefahr. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offeneres Spiel, weil Oberhausen nun mehr riskierte und sich dadurch auch für Mannheim Räume öffneten. Doch beide Mannschaften konnten ihre teilweise guten Chancen nicht nutzen. Insgesamt kein schöner, aber ein wichtiger Arbeitssieg für Pradt zum Einstieg.
Von Oliver Wehner