Beide Teams mit nur wenigen Änderungen im Vergleich zur Vorwoche: Bei Waldhof Mannheim rückte Licht für Pasieka in die Anfangsformation, auf Bielefelder Seite ersetzten Flock und Labbadia die Akteure Bode und Wück.
Der 26. Spieltag auf einen Blick
Tore und Karten
1:0 Catic (22')
1:1 Marcio Borges (32')
Hain - Friedrich, Reinhardt, Marcio Borges - Flock , Hofschneider , Dammeier, van der Ven , M. Weissenberger - Labbadia , Wichniarek
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Carl-Benz-Stadion |
| Zuschauer | 7.300 |
7300 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion sahen im ersten Durchgang von der ersten Minute an einen offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften suchten die frühe Führung, insbesondere die Arminia ließ es nach den mäßigen Auftritten der letzten Wochen nicht an der nötigen Motivation fehlen. Bereits nach vier Minuten hieß es: Strafstoß für die Gäste. Cisse säbelte van der Veen im Strafraum um, doch Hollerieth konnte den fälligen Foulelfmeter von Weissenberger zur Ecke klären. Die Bielefelder waren mit schnellen Kontern weiter brandgefährlich, doch das erste Tor erzielte Waldhof: Nach einem Fehlpass von Borges spitzelte Dammeier im Zweikampf mit Vata den Ball unglücklich zum Torschützen Catic.
Die Arminia erholte sich jedoch schnell von dem Rückschlag und wurde zehn Minuten später mit dem Ausgleich belohnt: Borges machte seinen Fehler wieder wett, nach einer Flanke von van der Veen stieg der Brasilianer am höchsten und köpfte zum 1:1 ein. Doch es kam aus Bielefelder Sicht noch besser: Nach einem Mannheimer Fehlpass in der eigenen Hälfte spielte Hofschneider auf Weissenberger, der alleine vor Hollerieth dem Keeper der Waldhöfer keine Abwehrchance ließ.
Beide Mannschaften gönnten sich nach dem hohen Tempo des ersten Durchgangs nur eine kurze Verschnaufpause, ehe es auch im der zweiten Hälfte Schlag auf Schlag weiterging. Die Gäste drängten auf die Entscheidung, doch das Tor machten die Waldhöfer: In der 65. Minute stand Licht frei, erzielte das 2:2. Nun drängten die Mannheimer ihrerseits vehement auf das dritte Tor und wurden durch einen Abstauber des eingewechselten Teber in der 78. Minute schließlich belohnt. Doch die Arminia bewies erneut große Moral, nur fünf Minuten später schloss Wichniarek einen Spielzug über Labbadia und Weissenberger zum verdienten 3:3 ab. Kurz vor Ende noch einmal eine Schrecksekunde für die Westfalen: Licht zirkelte einen Freistoß an die Latte, doch am Ende blieb es beim verdienten Remis.
Ein mitreißendes Spiel im Carl-Benz-Stadion, das keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Sollte die Elf von Trainer Möhlmann auch die restlichen Partien so couragiert angehen können, dürften die Bielefelder mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Mannheim ist trotz des Rückschlags weiter zum engen Kreis der Aufsteigsaspiranten zu zählen.
