Die Partie begann schleppend und mit wenig Tempo. Wenig Bewegung von beiden Seiten, aber die erste Torchance des Spiels brachte auch gleich das erste Tor mit sich: Ein Eckball von Van der Luer von der linken Seite flog an Freund und Feind vorbei und landete schließlich bei Lanzaat, der nur noch den Fuß hinzuhalten brachte: Aachen ging mit 1:0 in Front.
Mannheim brachte eine Weile, um sich von dem Rückschlag zu erholen, schlug dann jedoch gleich mit einem Doppelschlag zurück: Nach rund einer halben Stunde landete eine Hereingabe von Zinnow beim ungedeckten Plassnegger. Der zurückgeeilte Rosin wollte sich noch in den Schuss werfen, konnte aber dem Ball keine entscheidende Richtungsänderung mehr geben. Wenige Minuten später gar die Waldhöfer Führung, ebenfalls durch Plassnegger: Der Ex-Wolfsburger warf sich in eine Hereingabe von rechts und ließ Straub im Aachener Gehäuse keine Chance.
Aachen tat sich auch nach dem Wechsel sichtlich schwer gegen die engagiert verteidigenden Mannheimer. Die Waldhöfer hatten zudem die eine oder andere Konterchance, konnte aber die insgesamt schwache Partie nicht vorzeitig für sich entscheiden. Am Ende durfte sich aber Mannheims Coach Stefan Kuntz über den ersten „Dreier“ seit seinem Amstantritt freuen. Da aber auch die Konkurrenz punkten konnte, bleibt sehr fraglich, ob es den Waldhöfern gelingen kann, den drohenden Abstieg noch zu vermeiden.