Mainz' Coach Sandro Schwarz änderte seine Startelf nach dem 2:0 bei Hertha BSC nur auf einer Position: Diallo verteidigte anstelle von Hack, der auf der Bank Platz nahm.
Wolfsburgs neuer Trainer Bruno Labbadia reagierte in Spiel eins nach dem Rücktritt von Martin Schmidt mit vier Änderungen auf das 1:2 gegen den FC Bayern : Für Itter, Jung, Arnold und Steffen spielten William, Verhaegh, Bazoer und Brekalo - und diese Wechsel zahlten sich früh aus.
Brekalo trifft - das frühe 0:1
William flankte auf Brekalo, dieser trat zunächst über den Ball, schoss diesen dann aber im zweiten Versuch gedankenschnell unter die Latte - der Traumstart für den VfL (6.). Wenig später hätte Guilavogui nach einer Ecke beinahe gar den zweiten Treffer erzielt, sein Kopfball landete aber auf der Latte (11.). Wolfsburg war obenauf, Mainz tat sich zu Beginn schwer, fand nach Guilavoguis Aluminiumtreffer aber besser hinein.
Quaison setzte zu einem erstklassigen Solo an, fand mit seinem Flachschuss aber seinen Meister in Casteels (14.). Mainz arbeitete nun auf das 1:1 hin, doch Latza verzog aus spitzem Winkel (25.), ehe Berggreen angeschlagen vom Feld musste (41.) und Quaison aus der zweiten Reihe zu mittig zielte (42.). Wolfsburg fand in der Offensive kaum noch statt - und Mainz traf verdientermaßen zum Ausgleich: Holtmann flankte von der linken Seite, der eingewechselte Muto nahm direkt ab und traf flach ins lange Eck (44.). So ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen.
Bundesliga, 24. Spieltag
Ex-Mainzer Malli zielt vorbei
Nach dem Seitenwechsel war die Partie eher zerfahren, Torchancen gab es kaum. Latzas Kopfball, der am Tor vorbeiflog (47.), und Serdars Schuss vom Fünfmeterraum, der über den Kasten rauschte (56.), waren Raritäten - ehe Malli bei der ersten Großchance des zweiten Durchgangs die neuerliche Wolfsburger Führung auf dem Fuß hatte: Brekalo schickte den Ex-Mainzer tief in die Hälfte der Rheinhessen, Malli sprintete alleine auf Zentner zu - und schoss unbedrängt am Tor vorbei (63.).
In den zweiten 45 Minuten kam der Partie der Spielfluss etwas abhanden, doch in der Schlussphase waren beide Teams noch einmal dem Siegtreffer nahe: Wolfsburgs Didavi trat den Ball von der linken Seite vors Tor, 05-Keeper Zentner verschätzte sich - die Kugel landete am Pfosten (83.). Und in der Nachspielzeit fand der eingewechselte Ujah seinen Meister in Casteels (90.+2). So blieb es beim Remis.
Mainz hat am Samstag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV das nächste Abstiegsduell vor der Brust. Zur gleichen Zeit empfängt Wolfsburg Besuch aus Leverkusen.