Nach dem 2:2 in Osnabrück zwei Änderungen bei der Heimelf: Trainer Jürgen Klopp schickte Neuzugang Walker und Niclas Weiland aufs Feld, dafür mussten Nikolic und Schwarz auf die Bank. Oberhausens Coach Jörn Andersen nahm nach der 1:2-Heimniederlage gegen Burghausen Aliaj, Catic und Kampf aus der Mannschaft, brachte dafür Raickovic, Neuzugang Montero und Ouedraogo.
Von Beginn an offensive Spielweise der 05er: Auer, in der ersten halben Stunde auffälligster Akteur, setzte gegen die aus massierter Deckung operierenden Rot-Weißen erste Ausrufezeichen (4., 6.). Oberhausen stand in der Folge sehr sicher. Mainz drückte zwar, versuchte es durch Thurk und Azaouagh mit 16-Meter-Schüssen und reklamierte nach Auers Zweikampf mit Raickovic Elfmeter (31.). Eine richtig zwingende Chance aber erspielte sich die Klopp-Elf zunächst nicht. Eine solche hatte Simioni für die Gäste, als er aus acht Metern aber kläglich vergab (35.). Kurz vor dem Wechsel wurden die Mainzer für ihre Bemühungen belohnt: Azaouagh flankte in den Strafraum, das Leder prallte dem völlig freistehenden Niclas Weiland vor die Füße, und der Mittelfeldmann schloss aus sechs Metern flach ab (41.). Nach dem Wechsel wurde Oberhausen offensiver und die Partie ausgeglichener. Keine Elf konnte sich entscheidend in Szene setzen, nächster echter Aufreger war dann Monteros absichtliches Handspiel, das die Ampelkarte zur Folge hatte (65.). Die Andersen-Elf lockerte trotz Unterzahl die Defensive, blieb aber ohne Durchschlagskraft. Die Heimelf ließ es bei mehreren Kontern an Genauigkeit fehlen. Erst Teinert traf in der Nachspielzeit für seine Farben und brachte den "Dreier" endgültig unter Dach und Fach.
Mainz holte sich gegen die zu passiven Oberhausener verdient drei Punkte.