18:14 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Bungert
Kopfball
Vorbereitung Baljak
Mainz

19:08 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Boakye
Nürnberg

19:21 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Engelhardt
Nürnberg

19:25 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Soto
für F. Heller
Mainz

19:25 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Pekovic
für Feulner
Mainz

19:26 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Masmanidis
für Engelhardt
Nürnberg

19:39 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Gygax
für Kluge
Nürnberg

19:44 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Borja
für Baljak
Mainz

19:47 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Masmanidis
Nürnberg

19:52 - 89. Spielminute

Tor 2:0
Borja
Rechtsschuss
Vorbereitung Pekovic
Mainz

M05

FCN

2. Bundesliga

Joker Borja macht es amtlich

Nürnberg diesmal ohne Aufholjagd

Joker Borja macht es amtlich

Die Mainzer Feulner (re.) und van der Heyden nehmen Mintal in die Zange.

Kein Durchkommen: Die Mainzer Feulner (re.) und van der Heyden nehmen Mintal in die Zange. dpa

Mainz verspielte beim 2:2-Remis in Rostock in den letzten Minuten den sicher geglaubten Sieg. Für Trainer Jörn Andersen, als Spieler auch beim heutigen Gegner aktiv, aber kein Grund, seine Startelf zu verändern. Denn überraschenderweise konnte auch der eigentlich verletzt gemeldete Feulner (Kapselriss im Sprunggelenk) doch mitwirken. Beim 1. FC Nürnberg tauschte Coach Michael Oenning nach dem 2:2-Unentschieden beim SV Wehen Wiesbaden seine Formation auf einer Position. Für den Schweizer Gygax startete Perchtold.

Das Spiel begann mit einigen Minuten Verspätung, denn die Mainzer erwiesen sich als gute Gastgeber und warteten die Ankunft einiger Nürnberger Fanbusse ab, die sich durch einen Stau an den Bruchweg quälten. Nach Spielbeginn zeigten sich die Hausherren aber mitnichten so kulant. Nach nur wenigen Minuten veredelte Bungert per Kopf eine schön hereingebrachte Ecke von Baljak per Kopf zur schnellen Führung (6.). Wie in den Spielen zuvor lief der 1. FC Nürnberg einem Rückstand hinterher.

Die Oenning-Elf versuchte nun Struktur in ihr Spiel zu bekommen und konzentriert nach vorne zu spielen. Aber gegen tiefstehende und gut verteidigende Mainzer blieb man über lange Zeit ideenlos. Wenig Laufbereitschaft, wenig Spielwitz, der 1. FCN machte es den Mainzern doch recht einfach. Die Rheinhessen versuchten nun ihrerseits über Konter zum nächsten Erfolg zu kommen. Aber lediglich Bancé kam durch eine Unaufmerksamkeit von Mitreski zu einer Kopfballmöglichkeit (29.).

Der 5. Spieltag

Ansonsten ließen die Franken im ersten Durchgang nichts mehr zu. Auch über Standards, die meist Feulner hineinbrachte, konnte Torwart Schäfer nicht gefährdet werden. Da auch Wache, sein Pendant auf Mainzer Seite, bis zum Halbzeitpfiff trotz nun erhöhter Bemühungen der Franken beschäftigungslos blieb, ging es mit dem knappen Vorsprung der Hausherren in die Kabinen.

Nach der Pause erhoffte sich Club-Trainer Michael Oenning von Eigler mehr Schwung im Angriffsspiel und verzichtete fortan auf die Dienste von Boakye. Tatsächlich wirkten die Gäste jetzt etwas lebhafter, taten sich aber weiterhin schwer, die Lücke vor des Gegners Tor auszumachen. Erst ein Freistoß von Mintal zwang Wache erstmals an diesem Nachmittag zu einer ernshaften Parade (57.).

Mainz stand nun sehr tief, viel zu selten wagte die Andersen-Elf noch eigene Angriffe. Erster Torschuss der Hausherren in Durchgang zwei: Ein Versuch von Baljak in Minute 73. Das war aber auch das Signal für eine rasante Schlussphase. Zunächst war Nürnberg am Drücker, aber Charisteas (74.) und Masmanidis (77.) mangelte es an Übersicht. Dann kamen die Mainzer mit voller Wucht und stellten Schäfer ein ums andere Mal vor schwere Prüfungen. Bancé (81., 84., 85.), Borja (85.) und Soto (88.) scheiterten noch am Schlussmann, der schließlich gegen Borjas Abstauber aus wenigen Metern in der Vorschlussminute machtlos war. Ein Joker-Tor entschied die Partie spät und sicherte den Mainzern letztlich verdiente drei Heimpunkte.

Nach dem Heimspiel gegen Nürnberg wartet auf die Mainzer im Pokal am Dienstag die Heimaufgabe 1. FC Köln, ehe es nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Augsburg weitergeht. Der Club hat tags darauf im einzigen Montags-Spiel gegen den MSV Duisburg Heimrecht. Zuvor reisen die Franken jedoch noch zum Pokal-Höhepunkt der zweiten Runde. Es geht zu den Bayern (Mittwoch).