Der Mainzer Trainer Jürgen Klopp änderte seine Startformation im Vergleich zum enttäuschenden 1:3 in Fürth auf drei Positionen: Walker kam für den Gelb-Rot-gesperrten Bodog, Azaouagh lief für Dennis Weiland auf und Thurk ersetzte da Silva. Auf Seiten des MSV gab es zwei Veränderungen: Für Wolters (Gelb-Sperre) kam El Kasmi und Baelum ersetzte Schröder.
Tore und Karten
1:0 N. Weiland (2')
2:0 Friedrich (38')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Bruchwegstadion |
| Zuschauer | 12.500 |
Die Mainzer starteten furios: Bereits in der zweiten Spielminute ging die Klopp-Elf mit einem Volleyschuss des halbrechts platzierten Niclas Weiland mit 1:0 in Führung. Die Rheinhessen blieben auch weiterhin am Drücker und drängten auf den zweiten Treffer. Auer (13., 22.) und Thurk (23.) vergaben weitere gute Möglichkeiten. Die Elf von Trainer Norbert Meier war zunächst zu behäbig und kam nur zu gelegentlichen Entlastungsangriffen. Erst nach etwa 25 Minuten ließ der Druck der Klopp-Elf etwas nach und die Duisburger konnten etwas durchschnaufen.
Allerdings nur bis zur 38. Minute: Babatz brachte eine Ecke von links herein, Langerbein ging nicht entschlossen genug zum Ball und Manuel Friedrich nutzte die Situation und köpfte zum 2:0 ein. Bei konsequenterer Chancenauswertung hätte Mainz zur Pause auch noch deutlich höher führen können.
Nach dem Seitenwechsel prüfte Duisburgs Ahanfouf erstmals Mainz-Keeper Wache mit einem Distanzschuss von der linken Seite (50.). Doch der zweimalige Fast-Aufsteiger machte nach knapp einer Stunde Spielzeit alles klar: Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte lief Auer seinem Gegenspieler Schröder davon und schob unhaltbar für Langerbein zum 3:0 ein. Es war das erste Tor für Benjamin Auer seit dem 27. Oktober 2003.
Die einzig weitere nennenswerte Chance für den MSV hatte Schröder in der 73. Minute, die Wache aber zunichte machen konnte. In der Schlussphase ließen es die Mainzer dann etwas gemächlicher angehen und den Gegner kommen. Duisburg konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen, im Gegenteil: Rose erhöhte nach Doppelpass mit da Silva mit einem Schuss ins lange Eck auf 4:0, ehe Sekunden vor dem Abpfiff Ahanfouf nach einem Eckball per Kopf doch noch der Ehrentreffer gelang.
Es war eine sehr einseitige Partie, denn die Mainzer dominierten den Gegner heute nach Belieben und der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können. Während der FSV offensichtlich noch insgeheim auf den Aufstieg hofft, schien sich Duisburg bereits auf eine weitere Saison 2. Liga eingestellt zu haben und leistete keine große Gegenwehr.