Nach dem 0:1 in Duisburg stellte der Mainzer Coach Jürgen Klopp sein Team auf zwei Positionen um. Er brachte in der Viererkette Abel für den verletzten Bulajic (Muskelfaserriss), Woronin kam für Schwarz neu in die Anfangself. 3:0 gewann die Alemannia am letzten Spieltag gegen Union Berlin. Co-Trainer Frank Engel, für den schwer erkrankten Chefcoach Berger vorübergehend ins erste Glied gerückt, ging die Partie am Bruchweg mit exakt der gleichen Aufstellung wie gegen die „Eisernen“ an.
Nach erstem Abtasten hatte Mainz nach zehn Minuten per Foulelfmeter die große Chance zur Führung. Woronin, selbst gefoult, scheiterte an Straub, konnte den glänzend parierenden Keeper auch im Nachschuss nicht überwinden. Der Top-Torjäger der 05-er machte wenig später seinen Fauxpas wieder wett, markierte per Kopf Saisontreffer Nummer elf (21.). Der Rückstand weckte die Alemannia auf, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnte. Spizak vergab allein vor dem toll abwehrenden Wache (27.), wenig später dann kamen die Aachener aber doch zum Ausgleich. Nach Foul an Ivanovic verwandelte Kapitän Pflipsen den fälligen Strafstoß zum Ausgleich (34.). Noch vor der Pause fast der Führungstreffer für die Gäste, doch Wache fischte den von van der Luer getretenen direkten Freistoß mit einer Glanztat aus dem bedrohten Toreck und bewahrte seine Farben vor einem Rückstand (37.). Nach beiderseits verhaltenem Beginn nach Wiederanpfiff ging die Klopp-Elf nach einer Standardsituation erneut in Front. Abel stieg nach Eckstoß von Babatz am höchsten und köpfte ein (55.). In der Folge verdiente sich der FSV die Führung - Thurk (57.) und Woronin (64.) hätten den Vorsprung ausbauen können. Bei der Schlussoffensive der Alemannia hielt das Abwehrbollwerk der Hausherren dann stand, Buck konnte mit einem Konter kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung sorgen.
Auf Grund der höheren Chancenanzahl ein verdienter Erfolg der Mainzer, der die erste Niederlage der Alemannia nach fünf Siegen in Folge bedeutete.