Int. Fußball

Real Madrid: Lunin muss Kepa länger im Tor vertreten

Courtois-Ersatz fällt vorerst aus

Lunin muss Kepa länger vertreten - Auch Fede Valverde verlängert

Daumen hoch: Andriy Lunin (li.) bleibt vorerst im Real-Tor, Fede Valverde hat verlängert.

Daumen hoch: Andriy Lunin (li.) bleibt vorerst im Real-Tor, Fede Valverde hat verlängert. imago images (2)

Den Champions-League-Mittwoch hatte sich Andriy Lunin sicherlich ganz anders vorgestellt. Wie gewohnt absolvierte der dritte Torhüter Real Madrids gemeinsam mit Kepa, der nach dem Kreuzbandriss von Thibaut Courtois nachverpflichtet wurde, das Aufwärmprogramm. Doch plötzlich signalisierte Kepa, dass er im Heimspiel gegen Sporting Braga definitiv nicht wird auflaufen können.

Lunin wurde deswegen ins kalte Wasser geworfen - und performte sofort: Nach nur vier Minuten parierte der Ukrainer einen Elfmeter von Alvaro Djalo. So brachte der 24-Jährige den 3:0-Heimsieg gegen die Portugiesen überhaupt erst auf den Weg. Ob er schon beim wichtigen Heimspiel gegen Valencia am Samstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) wieder ins zweite Glied rücken wird, war da noch völlig offen.

Am Donnerstag aber wurde bekannt, dass Kepa wegen einer Verletzung des rechten Abduktorenmuskels zwei bis drei Wochen ausfallen wird. Es ist also auch nicht gewährleistet, dass der 13-malige spanische A-Nationalkeeper nach der Länderspielpause im Auswärtsspiel beim andalusischen FC Cadiz am 26. November wieder zwischen den Pfosten stehen wird. Nur drei Tage später steht das vorletzte Champions-League-Gruppenspiel gegen Napoli an.

Lunin, der bis dato elf La-Liga-Spiele und drei Champions-League-Partien vorweisen kann, bekommt also mindestens eine weitere Bewährungsprobe gegen Valencia.

Auch Fede Valverde kostet theoretisch eine Milliarde Euro

Im Hintergrund haben die Verantwortlichen die Personalplanung für die nächsten Jahre weiter vorangetrieben: Nachdem kürzlich bereits Vinicius Junior (bis 2027), Rodrygo (bis 2028) und Eduardo Camavinga (bis 2029) ihre Verträge vorzeitig bei den Königlichen verlängert hatten, wurde am Donnerstag die Unterschrift von Fede Valverde öffentlich gemacht. Der Uruguayer unterzeichnete wie Camavinga ein neues Arbeitspapier bis 30. Juni 2029. Die Ausstiegsklausel liegt auch bei ihm bei einer Milliarde Euro.

msc