Lübecks Trainer Dieter Hecking stellte sein Anfangsformation im Vergleich zum 4:1 gegen Ahlen auf zwei Positionen um: Petersen ersetzte in der Defensive Laaser, im Sturm bekam Thioune den Vorzug vor Bärwolf. Triers Coach Paul Linz baute seine Elf nach dem 0:1 gegen Freiburg ebenso doppelt um: Marell kam auf rechts für Greskowiak uns Thömmes stürmte für Divic.
Im ersten Abschnitt war der VfB eindeutig die spielbestimmende Mannschaft und schoss einen beruhigenden 2:0-Vorsprung heraus. Beim Führungstreffer für die Lübecker schloss Scharping ein schönes Zuspiel von Kruppke ab (42). Den zweiten Treffer markierte Kullig, der einen von Thioune herausgeholten Strafstoß mit dem Halbzeitpfiff verwandelte (45 + 2).
Im zweiten Abschnitt gestaltete Trier das Aufsteigerduell etwas ausgeglichener und kam durch ein sensationelles Tor von Pekovic auf 1:2 heran. Der Mittelfeldspieler der Eintracht vollstreckte eine Kevric-Ecke mit einem spektakulären Fallrückzieher (59). Nach dem Gegentor erhöhte die Hecking-Elf wieder die Schlagzahl und hätte bei einigen Chancen ihren Fans schon füher das Zittern ersparen können. So dauerte es bis zur 89. Minute, ehe der eingewechselte Bärwolf den Ball ins lange Eck zum 3:1 hämmerte.
Der VfB Lübeck entscheidet das Aufsteigerduell verdientermaßen für sich. Die Hecking-Elf war insgesamt die engagierte Mannschaft und hatte auch die besseren Einzelspieler in ihren Reihen. Mit dem Heimdreier ist der VfB das mittlerweile fünftstärkste Heimteam der Liga. Die Trierer hingegen müssen nach der Niederlage ihre ohnehin nur noch leisen Hoffnungen auf Rang drei begraben.