01:51 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Kullig
Lübeck

02:16 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:1
Dzaka
Osnabrück

20:16 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Schanda
für Mbidzo
Lübeck

20:27 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Zinnow
für Plaßhenrich
Lübeck

20:34 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Bärwolf
für Würll
Lübeck

20:43 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Guscinas
für von Walsleben-Schied
Osnabrück

LÜB

OSN

2. Bundesliga

Ausgleich wirft Lübeck aus dem Konzept

9. Spieltag, VfB Lübeck - VfL Osnabrück 1:1 (1:1)

Ausgleich wirft Lübeck aus dem Konzept

Beim VfB Lübeck begann Trainer Dieter Hecking im Vergleich zum 2:1-Erfolg beim 1. FC Nürnberg mit einer offensiveren Aufstellung: Türkmen blieb draußen, für den Achenbach weiter nach hinten rückte. Neu ins Team kam Adzic zur Verstärkung im Angriff. Zwei Veränderungen nahm Frank Pagelsdorf bei seinen Osnabrückern vor: Ochs ersetzte den angeschlagenen Stammkeeper Scheuer und der wieder genesene Sidney kam für den verletzten Isa.


Der 9. Spieltag im Überblick


Der VfB hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel, ohne sich durchschlagende Torchancen erspielen zu können. Die Osnabrücker ließen es eher gemächlich angehen, lauerten auf Konter. Die Heimmannschaft hatte ihre erste Torchance in der 18. Minute, als Zandi allein vor dem VfL-Tor auftauchte und den Ball über Ochs heben wollte. Doch der machte sich lang und konnte den Ball noch parieren.

Wenige Minuten später musste er sich allerdings geschlagen geben: Nach Freistoß von Groth von der rechten Seite landete der Ball bei Kullig, der von Spork ungenügend gedeckt Zeit hatte, sich den Ball zurechtzulegen und ins linke untere Eck zu schlagen.

Nach dem Führungstreffer zog sich die Hecking-Elf in die eigene Hälfte zurück und massierte die Deckung. Der VfL somit zwar nun weitgehend im Ballbesitz, jedoch viel zu einfallslos, um die VfB-Abwehr ernsthaft gefährden zu können. Nur ein schön von Sidney in den Strafraum gezirkelter Freistoß sorgte für Gefahr, doch Wehlmann konnte das Leder festhalten. Im Gegenzug musste Ochs einen Würll-Kopfball nach Flanke von Groth parieren.

Als kaum einer damit rechnete, kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs dann doch noch der Ausgleich: Berberovic setzte sich auf der rechten Seite durch, schlug den Ball auf den links völlig allein gelassenen Dzaka, der keine Probleme hatte, den Ball im Kasten unterzubringen.

Nach dem Wechsel zeigten sich die Lübecker völlig geschockt, fanden überhaupt nicht mehr in die Partie. Dagegen schnupperten die Osnabrücker Morgenluft, erspielten sich ein Übergewicht. Auf Lübecker Seite ließ nur Würll nach rund einer Stunde mit einem allerdings etwas verunglückten Kopfball aus kurzer Distanz aufhorchen.

Ansonsten waren die Gäste dem Siegtreffer näher: Schied hatte das 1:2 in der 79. Minute auf dem Fuß, zögerte frei vor Wehlmann aber zu lange und ein Lübecker Abwehrspieler ging noch dazwischen.

Am Ende ging eine spielerisch alles andere als hochklassige Partie ohne einen Sieger zu Ende. Lübeck konnte somit auch das fünfte Heimspiel nicht gewinnen, verpasste somit die Chance, Tuchfühlung mit der Tabellenspitze aufzunehmen.