Lübecks Trainer Dieter Hecking stellte nach dem saftigen 1:5 beim FSV Mainz 05 auf zwei Positionen um: Plaßhenrich (Gelb-gesperrt) und Laaser standen nicht in der Startelf, dafür kamen Arens und Zallmann. Bei Mannheim stellte Coach Stefan Kuntz im Vergleich zum 0:2 gegen Ahlen ebenso doppelt um: Fall und Bopp spielten von Beginn an, Ifejiagwa (Leistenprobleme) und Everaldo blieben draußen.
Der VfB war sichtlich bemüht, die Saison nach dem wenig erbaulichen 1:5 in Mainz erfolgreich zu beenden. Dabei halfen die bereits abgestiegenen Mannheimer tatkräftig mit, die vor allem in der Hintermannschaft arge Defizite aufwiesen. Schon nach sieben Minuten begann das Lübecker Scheibenschießen durch das Freistoßtor von Scharping. Thiounes Doppelpack (16., 39.) entschied die Partie schon vor dem Halbzeitpfiff.
Im zweiten Abschnitt ließ es die Hecking-Elf etwas lockerer angehen und überließ Waldhof die Initiative. Die Mannheimer setzten prompt ein Lebenszeichen durch den Anschlusstreffer durch Kern (59.). Dadurch aufgeschreckt, besannen sich die Lübecker wieder und brachten den Dreier ohne große Mühe nach Hause.
Lübeck gab sich am letzten Spieltag keine Blöße und siegte völlig verdient. Damit hat sich der Aufsteiger in seiner erstem Zweitliga-Jahr gleich bestens etabliert. Mannheim hingegen verabschiedete sich als abgeschlagener Tabellenletzter.