2. Bundesliga

Luca Pfeiffer ärgert sich über sein Tor

Ende der Durststrecke beim 25-jährigen Darmstädter

"Lieber Rot und Elfer": Luca Pfeiffer ärgert sich über sein Tor

Spielentscheidende Szene? Pascal Köpke rettet per Hand.

Spielentscheidende Szene? Pascal Köpke rettet per Hand. IMAGO/Zink

Es lief die 58. Spielminute, als Nürnbergs Torhüter Christian Mathenia einen Ball nur noch vor den Fuß von Phillip Tietz wischte und dieser aus vier Metern schoss. Erinnerungen wurden wach an Vater Andreas, als Pascal Köpke plötzlich auf der Linie einen starken Reflex mit dem Arm zeigte und rettete.

"Kann mir vom Tor nichts kaufen"

Doch der Ball prallte nur nach vorne, dort stand Luca Pfeiffer, der das Leder endgültig zum Ausgleich ins Netz schob. Hätte er nicht getroffen, hätte Köpke zwingend Rot sehen müssen. Das "Worst-Case-Szenario", wie es Club-Trainer Robert Klauß auf der anschließenden Pressekonferenz beschrieb. Rot, Elfmeter, womöglich dennoch der Ausgleich und anschließend über eine halbe Stunde Unterzahl wäre das für den Club gewesen.

Doch Pfeiffer traf, nachdem er in zwölf Spielen zuvor nicht getroffen hatte - und statt des Steines, der normalerweise nach einer solchen Durststrecke herunterpoltern müsste, ärgerte sich der Darmstädter über seinen 13. Saisontreffer. "Ich hätte vorbeischießen sollen. Ich hätte gerne die Rote Karte genommen und ein Elfmetertor, aber da denkt man dann auch nicht dran. So kann ich mir vom Tor auch nichts kaufen", so Pfeiffer bei "Sky", der mit seinen Lilien letztlich 1:3 verlor und den Sprung an die Tabellenspitzen verpasste.

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