Bundesliga

Bayer Leverkusen holt Schick für 26,5 Millionen Euro von AS Rom

Bayer verpflichtet Tschechen als Volland-Nachfolger

Leverkusen schnappt sich Schick - für 26,5 Millionen Euro

Stürmt künftig für Leverkusen: Patrik Schick (r. im Duell mit Sven Bender).

Stürmt künftig für Leverkusen: Patrik Schick (r. im Duell mit Sven Bender). imago images

Der kicker hatte bereits am Sonntag vor einer Woche berichtet, dass der Wechsel des tschechischen Nationalstürmers nach Leverkusen kurz vor dem Abschluss steht. Jetzt ist er perfekt. Bayer 04 zahlt für den Linksfuß eine Ablöse von 26,5 Millionen Euro, die mit Bonuszahlungen auf bis zu 29 Millionen anwachsen kann. Der Tscheche erhält einen Vertrag bis Juni 2025.

"Ich habe in den Spielen mit Leipzig selbst sehen können, über was für eine super Mannschaft Bayer 04 verfügt. Sie spielen offensiv und aggressiv - das alles sind Dinge, die ich mag und die meiner Auffassung von Fußball entsprechen", sagte Schick auf der Vereins-Website. "Bayer 04 ist ein Top-Klub in der Bundesliga. Und ich freue mich sehr, dass ich weiter in Deutschland und für diesen Verein auch international spielen kann."

Spielersteckbrief Schick
Schick

Schick Patrik

"Mit Patrik Schick haben wir einen international renommierten Mittelstürmer für uns gewonnen, der seine Torjäger-Qualitäten sowohl in der Serie A als auch in der Bundesliga sehr eindrucksvoll und konstant bewiesen hat", kommentiert Bayer 04-Sport-Geschäftsführer Rudi Völler die Verpflichtung.

Patriks Durchschlagskraft und Abschlussstärke werden unserem Angriffsspiel guttun.

Rudi Völler auf der Website Bayers über Patrik Schick

Die Verantwortlichen des Bundesligisten reagieren damit auf den Abgang von Kevin Volland, der bei der AS Monaco einen Vierjahresvertrag unterschrieb. Zumindest was die individuelle Qualität beider Angreifer betrifft, sollte Bayer 04 den Verlust des zweitbesten Scorers der Werkself aus der vergangenen Saison mit der Verpflichtung des 1,86 Meter großen Blondschopfs aufgefangen haben.

Doch dieser Transfer wird und darf nicht der einzige für Bayers Offensive bleiben. Schließlich hat der Klub neben Volland auch Topstar und Topscorer Kai Havertz an den FC Chelsea verloren.

Um seine hohen Ziele zu erreichen, die mindestens die Qualifikation für die Champions League beinhalten, muss Bayer also nachlegen. Denn mit Volland verliert Bayer auch einen für das Team wichtigen Vorarbeiter und mit Havertz eine weitere Führungsfigur, einen Leistungsträger und einen Türöffner, der wiederholt als Schütze des ersten Tores Spiele für die Werkself in die richtige Richtung lenkte.

Einen gleichwertigen Havertz-Ersatz wird Bayer nicht suchen

Einen gleichwertigen Ersatz wird Bayer nicht finden - und auch gar nicht erst suchen. Denn der benötigten neuen offensiven Kreativkraft die Last auf die Schultern zu legen, Leverkusens Topstar Havertz Eins zu Eins zu ersetzen, wäre fahrlässig wie unrealistisch.

Stephan von Nocks

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