Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Markus Happe Abwehr

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Happe (72')

1:1 Rische (86')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen4,5 - Lottner3, R. Kovac4,5, Happe2 - Lehnhoff3, Ramelow2,5, Heintze3, Emerson4, Beinlich4,5 - Kirsten2,5 , Meijer3,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke3 - Kadlec , H. Koch4,5 , Schjønberg3,5 - Roos2,5, Ratinho4, O. Schäfer3 , Buck2,5, Mar. Wagner4 - Marschall5, Rische2,5

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

4
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Spielinfo
Stadion Ulrich-Haberland-Stadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Beide Trainer warteten mit einer Änderung auf: Christoph Daum verzichtete zu Beginn auf Feldhoff, brachte wieder Meijer neben Kirsten in der Sturmspitze. Otto Rehhagel mußte gezwungenermaßen den gesperrten Sforza ersetzen. Für ihn spielte Koch in der Manndeckung, Roos rückte in die halbrechte, defensive Mittelfeldposition, Ratinho übernahm den Sforza-Part in der Zentrale. Die Lauterer sahen sich zu Beginn der Partie sofort stark in die Defensive gedrängt. Leverkusen startete druckvoll und mit einer Fülle von Chancen, die freilich ungenutzt blieben. Immer wieder wurden vor allen Dingen über die rechte Seite Angriffe gegen Reinkes Tor gefahren, dem Spitzenreiter fehlte in dieser Phase völlig die Ordnung, Kirsten versetzte Koch wie er wollte. Erst nach rund zwanzig Minuten fand Kaiserslautern zu planvollerer Abwehrarbeit. Kadlec mußte wegen einer Muskelverhärtung den Platz verlassen, Schjönberg übernahm die Libero-Position, Koch wechselte zu Meijer und Lutz beschattete Kirsten nun effektiver. Die Pfälzer gingen nun kontrollierter an die Arbeit, verstellten den Leverkusenern Paß- und Laufwege, versuchten ihrerseits, Konter zu fahren. Hierbei tat sich besonders der pfeilschnelle Buck hervor, der die Abwehrschwächen auf der linken Bayer-Deckungsseite (fehlende Abstimmung zwischen Heintze und Beinlich) einige Male zu gefährlichen Flankenläufen nutzen konnte. Bayer zollte jetzt auch dem hohen Anfangstempo Tribut, schaltete einen Gang zurück, ohne daß die Lauterer allerdings ihrerseits etwas an den Spielanteilen hätten ändern können. So verflachte die Partie spielerisch etwas - bis Bayer die Führung gelang. Jetzt gingen die Lauterer auf´s Ganze, was Leverkusen immer wieder mit gefährlichen Kontern beantwortete. Das Manko: Keine dieser Überzahlsituationen konnte genutzt werden, immer wieder wurden die Attacken zu früh und überhastet abgeschlossen, jedesmal fand sich noch ein Lauterer Abwehrbein, das die Situation klärte. Auffällig auch, daß Bayer im Angriff schwächer wurde mit der Herausnahme von Meijer, Feldhoff verlor die Bälle zu schnell, ebenso Rink, der später für Kirsten kam. Die Lauterer nutzten diese Schwäche des Gegners gnadenlos aus mit dem späten Ausgleich, der aber auch nur deshalb fiel, weil drei Leverkusener (Nico Kovac, Dirk Heinen und Robert Kovac) sich eine folgenschwere Auszeit nahmen und mit der Aneinandereihung von Fehlern Rische das Tor ermöglichten.