Weil Wörns fehlte, stellte Erich Ribbeck Lupescu auf den Liberoposten, Fach spielte Manndecker. Sergio kam für Rodrigo zum Zug. Bei den Karlsruhern eine Änderung: Für Bähr kam Ritter zum Einsatz. Ein Glücksgriff von Schäfer, der Ritter als Sonderbewacher für Sergio einteilte. Ritter ließ dem Brasilianer keinen Stich und meldete auch Feldhoff nach dem entsprechenden Austausch ab. Es war ein Schlüssel des Karlsruher Erfolgs.
Ein anderer: Das frühe 1:0, begünstigt durch den dicken Fehler von Fach, der nach einem allerdings auch schlechten Paß von Lupescu den Ball gegen Bender verlor. Beide Mannschaften hatten in der Folge eine Fülle von Chancen, wobei beide Mannschaften in der Deckung Fehler machten. Vor allem dank Völler, der ein enormes Laufpensum leistete, war Leverkusen dem 2:1 nach dem Ausgleich zunächst näher.
Nach dem Wechsel und der erneuten KSC-Führung verpufften jedoch viele Leverkusener Offensiv- Aktionen. Fehler in Spielaufbau und Raumaufteilung machten den Karlsruhern die Aufgabe leichter. Sie beschränkten sich weitgehend auf Sicherung des Vorsprungs, bauten mit Wittwer (kam für Dundee) und Fink (wechselte teilweise in die hinterste Verteidigungslinie) zusätzliche Sicherungen ein und fingen so die Leverkusener Bemühungen immer wieder ab. Großes Glück hatten sie jedoch, daß Kirsten freistehend den möglichen Ausgleich vergab.
Es berichten Manfred Ewald und Dirk Westerheide